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·9. Mai 2022

Nach Aufstiegs-Feier: Schalke hat die Trainersuche im Fokus

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Bei Schalke 04 steht nun die Trainersuche im Fokus der Planungen. Mike Büskens rückt wieder in die zweite Reihe und Rouven Schröder sieht den Klub nun als "noch schönere Braut".

Nach der Aufstiegsfeier ist vor der Saison-Planung: Viele, viele Stunden lang feierte ganz Schalke den vorzeitig erreichten Aufstieg. Dass der Verein in der nächsten Saison wieder erstklassig unterwegs sein wird, erfreut die Spieler, Verantwortlichen und die Fans einerseits - andererseits macht die Gewissheit die Planungen ein wenig leichter.


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"Das Schöne ist, dass wir uns von 50 Prozent unseres Plans befreien können. Das gibt Luft für etwas Neues", zeigte sich Peter Knäbel nach der gesicherten Rückkehr ins Oberhaus erfreut (via WAZ).

Bislang musste S04 zweigleisig planen: Einmal im Falle des Aufstiegs, einmal für mindestens ein weiteres Zweitliga-Jahr. Nun kann sich ganz auf das Erstliga-Szenario fokussiert werden. "Mit Sicherheit sind wir durch den Aufstieg etwas hübscher geworden", ergänzte der Sportvorstand noch.

S04 legt Fokus auf die Trainersuche: "Einfluss auf alle anderen Entscheidungen"

Den großen Fokus dieser Planungen nimmt natürlich die Trainersuche ein. Es geht um die wichtigste Personalie in einem Verein. Königsblau hofft, dieses Mal ein glückliches Händchen zu beweisen. Über die letzten Jahre wurden wieder zahlreiche Coaches ausprobiert - wirklich zufrieden konnte man zuletzt nur mit Büskens sein.

Der rückt aber definitiv wieder in die zweite Reihe. Er wird zwar weiter auf der Bank sitzen, aber wieder als Co-Trainer. "Das war immer unser Plan. Und er ist zu 100 Prozent aufgegangen", so Knäbel.

Doch auch er weiß um die Bedeutung dieser Suche: "Die Trainerfrage ist die Wichtigste, weil sie Einfluss auf alle anderen Entscheidungen hat." Schließlich werden auch Transfers bestenfalls mit dem Trainer zusammen beschlossen. Das soll auch möglichst zeitnah auf Schalke erfolgen.

"Wir wollen einen Trainer finden, der zum Verein und zu der Region passt. Das braucht Zeit, und die nehmen wir uns", ließ sich Rouven Schröder nicht unter Druck setzen. Der Sportdirektor betonte zudem: "Schalke funktioniert nur als Team und Einheit, das muss passen. Wir werden eine gute Lösung präsentieren."

Aktuell schweben keine konkreteren Namen durch Gelsenkirchen. Das ist aber nicht sonderlich überraschend, zeigte sich Schröder in seiner bisherigen Personalarbeit sehr verschwiegen. Von den allermeisten Verpflichtungen hört man, wenn überhaupt, erst wenige Stunden vor der Bekanntgabe etwas.

Laut WAZ sind zumindest Sandro Schwarz und Bartosch Gaul keine ernsthaften Kandidaten. Schwarz arbeitete mit Schröder bei Mainz 05 zusammen und trainiert derzeit Dynamo Moskau. Von Gaul, der die zweite Mannschaft bei den Nullfünfern leitet, soll der S04-Sportdirektor zwar viel halten - doch ein Wechsel ist kein Thema.

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