Nach acht Meisterschaften: Galatasaray-Legende Muslera wechselt nach Argentinien | OneFootball

Fernando Muslera verabschiedet sich nach 14 Jahren von Galatasaray und schlägt ein neues Kapitel in Argentinien auf. Wie der argentinische Klub Estudiantes de La Plata offiziell bestätigte, unterschrieb die Vereinsikone des türkischen Spitzenclubs einen Vertrag bis Ende 2026.

Nach einer herausragenden Karriere bei Galatasaray beginnt Fernando Muslera nun einen neuen Abschnitt. Der Torhüter wechselt ablösefrei zum argentinischen Traditionsverein Estudiantes de La Plata und unterschreibt dort einen Vertrag bis Ende 2026.

Nach 14 Jahren: Fernando Muslera verlässt Galatasaray

Der in Buenos Aires geborene Uruguayer, der seine Profikarriere bei den Montevideo Wanderers begann, spielte nach einer Leihe bei Club Nacional ab 2007 in Europa – zunächst bei Lazio Rom und ab 2011 für Galatasaray. Dort avancierte Muslera zur Vereinsikone und absolvierte 551 Pflichtspiele für die „Löwen“. In dieser Zeit gewann der mittlerweile 39-Jährige acht türkische Meisterschaften, fünf Pokale und sechsmal den Supercup. Dabei blieb er in 195 Partien ohne Gegentor und erzielte sogar zwei Treffer per Strafstoß: Eines in seiner ersten Saison beim 4:0 gegen Manisaspor und ein weiteres im vorletzten Spiel für Galatasaray im Mai dieses Jahres.

Muslera lief 133-mal für die uruguayische Nationalmannschaft auf und steht nun direkt vor seiner nächsten Herausforderung: Am 6. Juli wartet das Finale des argentinischen Supercups gegen Vélez Sarsfield auf ihn.

Fernando Muslera wechselt zu Estudiantes de La Plata

Mit Musleras Abschied geht bei Galatasaray eine ganz besondere Zeit zu Ende. Der Klub verliert nicht nur seinen langjährigen Kapitän, sondern auch einen Spieler, der wie kaum ein anderer den Verein geprägt hat.

Estudiantes kann sich nun hingegen über einen Transfer-Coup freuen: Der Torhüter bringt nicht nur sehr viel Erfahrung mit, sondern auch wertvolle Führungsqualitäten, die dem argentinischen Team helfen sollen. Für Fernando Muslera selbst bedeutet der Wechsel nicht nur die Rückkehr in die Nähe seiner Heimat, sondern auch die wahrscheinlich letzte große Station seiner beeindruckenden Karriere.

Foto: Ahmad Mora / Getty Images