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·22. Januar 2021
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Das 2:2 in Freiburg war die erste Partie für Eintracht Frankfurt seitdem Abgang von Kapitän David Abraham. Das Führungsvakuum, das der Argentinier hinterlässt, ist groß. Bei den Hessen macht man sich deshalb aber keine Sorgen.
Woche eins ohne Kapitän David Abraham: Bei Eintracht Frankfurt sind neue Zeiten angebrochen. Doch wie fühlen sich Team und Trainer nach dem Abgang des 34-jährigen Innenverteidigers? fussball.news fragte vor der Auswärtspartie bei Arminia Bielefeld am Samstag (15:30 Uhr) bei Coach Adi Hütter nach. "Wir haben den Weggang von David gut verkraftet. Obwohl er weg ist, haben wir immer noch das Gefühl, dass seine Aura noch da ist", sagte der Österreicher. Abraham wuchs in den letzten Jahren immer mehr in die Rolle eines Anführers hinein, nach außen meist wortkarg, für das Klima in der Mannschaft aber immens wichtig, weil er sich um alles und jeden kümmerte.
Droht den Frankfurtern nun ein Führungsvakuum mitten in der Saison? Hütter gab sich zuversichtlich, dass der Abgang kompensiert werden kann: "Wir haben genug Spieler, die Erfahrung haben, die seinen Part übernehmen können." Beim SC Freiburg lief der Japaner Makoto Hasebe als Kapitän auf, nach dessen Auswechslung übernahm Verteidiger Martin Hinteregger die Binde. Bis zum Sommer wird das Kapitänsamt zum Jobsharing, da legte sich Hütter bereits fest: "Ich möchte, dass unsere Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt ist. Ich werde mir in Ruhe alles anschauen, wer dann schlussendlich der ist, der im Sommer Kapitän von Eintracht Frankfurt wird." Anführer braucht es allerdings auch jetzt schon.