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·16. Februar 2024
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Während Woche für Woche Proteste gegen einen DFL-Investor laufen, ziehen mittlerweile auch die Clubs nach. Der 1. FC Köln hat jetzt eine neue Abstimmung gefordert.
Am Donnerstagnachmittag veröffentlichte Hannover 96 eine Stellungnahme bezüglich der DFL-Abstimmung für einen Investor. Diese beinhaltete enorme Kritik für die DFL und Martin Kind, sowie die Forderung nach einer neuen Abstimmung und Umstrukturierung innerhalb der DFL. Noch am späten Abend zog der 1. FC Köln nach, wie die Sportschau berichtet. Die Geschäftsführung des Effzeh schrieb in einem Brief an die DFL und die anderen Clubs, dass der „gefasste Beschluss für ein Verhandlungs- und Abschlussmandat des DFL-Präsidiums auf einem sehr fragilen Fundament steht“.
Darin wiesen die Kölner auch auf die Rolle von Martin Kind hin, welche nahelegen würde, dass es einen Verstoß gegen die 50+1-Regel gegeben hat. Deshalb forderte der Club die „Herstellung von Rechtssicherheit und Akzeptanz“, um das weitere Vorgehen mit einem Investor zu gewährleisten. Der Effzeh kündigte auch einen Antrag an, der das DFL-Präsidium durch eine Mitgliederversammlung von dem Abschlussmandat befreien soll. Bei der Abstimmung habe der 1. FC Köln nach eigenen Angaben mit „Nein“ gestimmt.
„Unabhängig davon vertritt der 1. FC Köln die Position, dass eine der für den deutschen Profifußball historisch weitreichendsten Entscheidungen überhaupt, mit einer Bindungsdauer von bis zu 20 Jahren, nicht mithilfe rechtlicher Experteneinschätzungen und Gutachten, sondern auf Grundlage eines unstrittigen Beschlusses legitimiert werden muss“, heißt es weiter. Damit findet nach Hannover 96 auch der 1. FC Köln eine klare Position gegen die Art und Weise, wie das Votum zustande gekommen ist.
Doch Hannover 96 und der 1. FC Köln sind mit ihrer Ansicht der Dinge nicht alleine. Bereits in der vergangenen Woche forderte Claus Vogt, Präsident des VfB Stuttgart, dass es eine neue Abstimmung geben sollte. Auch Hansa Rostock oder der Karlsruher SC, die mit „Ja“ gestimmt hatten, sprachen sich dafür aus. Es wird in den kommenden Tagen und Wochen ungemütlich werden für das DFL-Präsidium, da sich der Widerspruch mehrt.
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(Photo by Lukas Schulze/Getty Images)