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·18. Oktober 2021

Mutzel verteidigt Transferpolitik: "Keine Panik wegen Qualität des Kaders"

Artikelbild:Mutzel verteidigt Transferpolitik: "Keine Panik wegen Qualität des Kaders"

Der Hamburger SV hat sich im zurückliegenden Transfersommer von einigen erfahrenen Akteuren getrennt und dafür junge Talente verpflichtet. Sportdirektor Michael Mutzel verteidigt nach dem Remis gegen Fortuna Düsseldorf die Kaderplanung.

Mit Aaron Hunt (34), Simon Terodde (33), Sven Ulreich (32), Toni Leistner sowie Klaus Gjasula (beide 31) hat der Hamburger SV nach dem Ende der vergangenen Saison fünf Spieler im Alter von über 30 Jahren abgegeben. Im Umkehrschluss verpflichteten die Hanseaten mit Thomas Doyle, Mario Vuskovic (beide 19), Mikkel Kaufmann (20), Ludovit Reis (21), Marko Johansson (22) und Miro Muheim (23) überwiegend junge Spieler, wenngleich mit Sebastian Schonlau, Jonas Meffert (beide 26) und Robert Glatzel (27) auch ein erfahrenes Trio unter Vertrag genommen wurde.


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Junger Kader verantwortlich für Platz acht?

Mit einem Durchschnittsalter von 24,4 Jahren besitzen die Rothosen gemeinsam mit Werder Bremen das jüngste Aufgebot der 2. Bundesliga. Die durchwachsenen Ergebnisse - der HSV hat erst ein Spiel verloren, angesichts von sechs Unentschieden aber auch nur drei Partien gewonnen - dienen hin und wieder als Anlass, Kritik an der Kaderplanung der Verantwortlichen um Sportvorstand Jonas Boldt zu äußern (fussball.news berichtete). Das Aufgebot ist laut Sportdirektor Michael Mutzel aber kein Grund für die bisherigen Resultate.

Mutzel: "Haben nicht neun Spieler für die Startelf geholt"

"Wir haben viele junge Spieler dazugeholt. Wir haben jetzt auch nicht neun Spieler für die Startelf geholt. Das war nicht der Plan", sagte Mutzel gegenüber der Bild-Zeitung und betonte: "Wir haben zu wenig Punkte. Man kann nicht sagen, dass wir von der Qualität des Kaders her jetzt Panik haben. Wir müssen nur an den richtigen Stellschrauben drehen." Dafür ist Cheftrainer Tim Walter zuständig, der bisher keine Lösungen dafür finden konnte, weshalb die Mannschaft aus ihren vielen Möglichkeiten zu wenig macht.

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