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·5. August 2025

Mut zur Lücke beim 1. FC Köln oder doch eher Kaderlücken?

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Mut zur Lücke beim 1. FC Köln oder doch eher Kaderlücken?

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Luca Kaiser

05. August 2025

Fünf Testspiele, fünf unterschiedliche Herangehensweisen – FC-Trainer Lukas Kwasniok sorgt bei seinen Aufstellungen für die ein oder andere Überraschung. Bei Spielern wie Tom Krauß scheint das zu funktionieren, aber: Nicht alle Experimente gehen beim 1. FC Köln auf.

Linton Maina als Schienenspieler, Tom Krauß als Innenverteidiger und auch weitere Spieler auf ungewohnten Positionen. Lukas Kwasniok beweist Mut zur Lücke, aber: Nicht alle Experimente gehen beim 1. FC Köln auf.

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Lukas Kwasniok coacht beim Testspiel gegen Fortuna Köln

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In zwei Wochen startet der 1. FC Köln mit dem Pokalspiel beim Drittligisten SSV Jahn Regensburg in die neue Spielzeit. Zuvor steht für die Kölner mit dem Spiel gegen Atalanta Bergamo noch ein weiterer wichtiger Test auf dem Programm. FC-Coach Lukas Kwasniok ist aktuell bei der Suche nach der Startelf noch in der Findungsphase. Denn bei genau dieser gibt es noch einige Fragezeichen. Aktuell fällt auf, dass der Coach Spieler nicht nur auf ihren etatmäßigen Positionen, sondern auch in ungewohnten Rollen einsetzt.

Kwasniok wagt Experimente

Manche gespielte Formation dürfte den ein oder anderen FC-Fan in der jüngeren Vergangenheit überrascht haben. So agierten unter anderem die beiden Offensivspieler Steffen Tigges und Linton Maina schon als linke Schienenspieler in einer Dreier- bzw. Fünferkette. Insbesondere Maina machte seine Sache recht ordentlich, brachte auch mit seinem Tempo gemeinsam mit Jakub Kaminski viel Power auf die linke Seite, offenbarte aber auch einige Schwächen in der Rückwärtsbewegung. Doch auch in der Zentrale wagte sich Kwasniok zu einem Experiment. Sowohl gegen Leicester als auch gegen Siegburg und Arnheim spielte Sommerneuzugang Tom Krauß, der normalerweise im zentralen Mittelfeld zu Hause ist, auf der Position des zentralen Innenverteidigers der Dreierkette. Trotz der Tatsache, dass der 24-Jährige in seiner bisherigen Karriere noch nie in dieser Rolle zum Einsatz gekommen war und vom Profil her auch eher ein Achter als ein Sechser ist, machte er seine Sache sehr abgeklärt.

Eric Martel spielte in diesem Konstrukt eine überraschend offensive Rolle. Unter Gerhard Struber war es noch der ehemalige U21-Nationalspieler, der in der Dreierkette die zentrale Rolle einnahm – und das durchaus überzeugend. Ob die Arbeitsverteilung zwischen Krauß und Martel auch beim Saisonstart so aussehen wird, werden die kommenden Testspiele zeigen. Allerdings bringen die beiden Akteure dem FC auch eine gewisse taktische Variabilität mit. So kann Kwasniok innerhalb des Spiels ohne Probleme zwischen einer Dreier- und einer Viererkette wechseln. Während bei der Option mit einer Dreierkette einer der ehemaligen Leipziger in der Mitte der Dreierkette aufläuft, würden die beiden in einer Viererkette aller Voraussicht nach nebeneinander auf einer Doppel-Sechs agieren, bei der nach jetzigem Stand Krauß den Defensiv- und Martel den Offensiv-Part übernehmen würde.

Nicht alle Versuche glücken

Zudem können die Mittelfeldspieler ihre Aufgaben auch schnell innerhalb des Spiels wechseln und den Gegner so vor Probleme stellen. Egal, wie sich Kwasniok am Ende entscheidet, hat der FC mit Krauß und Martel zwei Spieler, die ihre Stärken im Laufen, Kampf und Zweikampf besitzen, aber auch gut mit dem Ball umgehen und sich somit auch ins Offensiv- und Kombinationsspiel einbinden können.

Für ein ebenfalls überraschendes Experiment sorgte Kwasniok am Sonntag beim Vorbereitungsspiel gegen Arnheim, als der Trainer nur einen etatmäßigen Innenverteidiger im ersten Abschnitt aufstellte. Der Plan, den Gegner im Schlussdrittel nach Belieben zu bespielen, ging nach hinten los. Und die Kölner Hintermannschaft war eindeutig überfordert. Sicherlich aufgrund individueller Fehler, aber auch, weil einige Spieler mit ihren Positionen ganz offensichtlich fremdelten. So hatten sowohl Sebastian Sebulonsen als auch Leart Pacarada ihre Probleme in der Innenverteidigung genauso wie Jan Thielmann als verkappter Rechtsverteidiger. So scheinen einige Versuche durchaus aufzugehen, an anderen Stellen waren die Experimente alles andere als glücklich.

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