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·4. November 2024
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Jens Lehmann hat eine überraschende Theorie zur Verletzungsmisere beim BVB – und sorgt damit für Reaktionen. Trainer Nuri Sahin begegnet der Kritik des Ex-Nationaltorhüters mit einem schmunzelnden Konter.
Die anhaltende Verletzungsproblematik bei Borussia Dortmund bleibt ein Thema, das über den Verein hinaus für Schlagzeilen sorgt. Jens Lehmann, Ex-Nationaltorhüter und ehemaliger Spieler des BVB, hat kürzlich bei BildTV eine kontroverse Theorie zur Ursache der Dortmunder Verletzungsserie vorgebracht. Seine Aussage: Die Mannschaft könnte womöglich in der Sommerpause nicht hart genug trainiert haben. „Wenn man so viele Verletzte hat, ist das Training in der Regel nicht hart genug“, meinte Lehmann und spekulierte, dass die Belastungen der Asienreise dabei möglicherweise eine Rolle gespielt haben könnten.
Nuri Sahin ließ diese Kritik jedoch kalt. Auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Duell gegen Sturm Graz begegnete der BVB-Trainer den Kommentaren mit einem entspannten Lächeln: „Ich habe es heute Morgen mitbekommen und musste schmunzeln. Und dabei würde ich es gerne belassen.“ Dennoch konnte er sich einen Seitenhieb nicht verkneifen und verwies darauf, dass zahlreiche seiner Spieler im Sommer bei der Europameisterschaft aktiv waren, was die Trainingsbelastung ohnehin erheblich beeinflusste: „Das ist schon eine sehr interessante These. Wenn man auch bedenkt, wie viele Spieler von uns auch bei der Euro waren – aber alles gut.“
Die Verletzungswelle bleibt jedoch unbestreitbar ein akutes Problem für den BVB. Neben zahlreichen Stammkräften wird auch Torwart Gregor Kobel gegen Graz fehlen, da die medizinische Freigabe bislang nicht erteilt wurde. Sahin bestätigte dazu: „Ich habe bisher kein Go vom Doc für Greg bekommen.“ Ebenso fraglich ist der Einsatz von Abwehrspieler Waldemar Anton, bei dem ein Wettlauf gegen die Zeit läuft, und Mittelfeldmann Marcel Sabitzer, der zuletzt einen Schlag auf die Wade erlitt.
Während Dortmunds Personalsorgen weiter bestehen, bleibt Nuri Sahin zuversichtlich, dass sein Team auch in dieser schwierigen Phase bestehen kann.