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·1. Februar 2025

"Muss zur Pause 4:0 stehen": Waldhof-Sieglos-Serie hält an

Artikelbild:"Muss zur Pause 4:0 stehen": Waldhof-Sieglos-Serie hält an

Sie bleibt weiterhin das große Thema beim SV Waldhof Mannheim: die Chancenverwertung. Gegen den SC Verl erzielten die Kurpfälzer nun zwar die ersten beiden Treffer in diesem Jahr, dennoch reichte es zum siebten Mal in Folge nicht zum Sieg (2:2). Weil vorne wieder einmal die letzte Konsequenz fehlte.

Trares sieht "fantastische erste Halbzeit"

Wie viele Gelegenheiten brauchen die Buwe eigentlich noch, um ein Spiel zu gewinnen? Selbst mit einer nur minimal besseren Chancenverwertung wäre die Partie schon vor der Pause entschieden gewesen. Trainer Bernhard Trares sprach bei "MagentaSport" von einer "fantastischen ersten Halbzeit" und meinte, dass es nach 45 Minuten eigentlich 4:0 stehen müsste. "Wir haben so viel Druck gemacht, Verl zu extrem vielen Fehlern gezwungen und hatten so viele Chancen, da muss die Partie eigentlich nach der ersten Halbzeit durch sein."


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Durch ein Benger-Eigentor ging der SVW nach 35 Minuten sogar in Führung, ehe Verl die Partie binnen drei Minuten drehte (42. / 45.). "Aus dem Nichts kassieren wir zwei Tore und liegen dann hinten, obwohl du das Spiel total dominiert hast", haderte Trares, lobte aber gleichzeitig die Moral seiner Spieler: "Sie powern, fighten und holen alles raus. Das war eine wahnsinnig gute Leistung. Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Doch leider stehen wir wieder nur mit einem Punkt da, obwohl wir das ganze Spiel die bessere Mannschaft waren." Dass es immerhin zu einem Remis reichte, war André Becker zu verdanken, der bei seinem Debüt direkt traf. In Bielefeld war er im Ligabetrieb zuvor ohne Treffer geblieben.

Becker trifft direkt: "Ein bisschen Gänsehaut geweckt"

"Das hat schon ein bisschen Gänsehaut geweckt", sagte der Stürmer im Anschluss. Trares war mit der Leistung des 28-Jährigen zufrieden: "Er hat taktisch unglaublich gut gespielt, die Bälle gut festgemacht und ist auf jeden Fall ein Plus für uns." Wieder in Mannheim, und damit nur unweit seiner Heidelberger Heimat zu spielen, fühle sich "sehr gut" an, so Becker. "Ich weiß noch, wie ich damals häufiger hier vorbeigekommen bin als Jugendspieler. Da war das immer ein Stadion, das weit, weit weg war. Und heute als Seniorenspieler in der ersten Mannschaft hier zurückzukehren, ist ein unglaublich gutes Gefühl." Noch besser wäre das Gefühl mit einem Sieg gewesen, "aber jeder Punkt ist ein gewonnener Punkt – vor allem, wenn du ein bisschen unten drin hängst. Man weiß hinten raus nie, ob das der eine entscheidende Punkt ist. Von daher nehmen wir den jetzt dankend mit."

Durch das Remis konnte Mannheim den Vorsprung auf die Abstiegsplätzte um einen Zähler auf nun zwei Punkte ausbauen, bleibt aber dennoch auf Rang 15 hängen. "Wir wissen natürlich, wie die Realität aussieht, dass wir noch einige Punkte holen müssen. Aber da bin ich super zuversichtlich, dass wir das mit der Mannschaft hinkriegen", zeigte sich Becker zuversichtlich. "Es sind super Fußballer dabei. Und es geht einfach jetzt darum, den Zusammenhalt zu haben, jedes Spiel, jedes Training Vollgas zu geben. Und dann werden wir das Ding auf jeden Fall ziehen." Am nächsten Samstag geht es zum Derby nach Saarbrücken. "Das wird ein sehr heißes Spiel. Die Fans haben uns eben schonmal angefeuert und eingestimmt, dass wir dort dann auch wirklich den Dreier mit nach Hause nehmen." Nach sieben sieglosen Partien täte ein Sieg in der Tat gut.

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