Musiala: "Wir sind kein Klub, der auf die Konkurrenz schaut" | OneFootball

Der FC Bayern steuert in der Bundesliga scheinbar unaufhaltsam auf den zehnten Titel in Folge zu. Sechs Punkte Vorsprung auf Borussia Dortmund sind ein großes Polster, zumal die Schwarzgelben noch nach München kommen müssen. Jamal Musiala betont aber, dass der Verfolger für den Rekordmeister keine große Rolle spielt.

"Das haben wir selbst in der Hand! Wir sind der FC Bayern und haben vor, Spiel für Spiel zu gewinnen. Jedes einzelne! Wir sind kein Klub, der auf die Konkurrenz schaut – wir schauen nur auf uns", so der Mittelfeldmann gegenüber Sport Bild. Trotz seiner jungen Jahre und geringen Erfahrung hat Musiala also schon den Kern der Mia-san-mia-Mentalität verinnerlicht, bei der es in Medien oft heißt, sie werde Neulingen bei den Bayern regelrecht eingetrichtert.

"Das ist auch mentales Training"

"Ich wollte schon als Kind immer gewinnen. Das auch im Profifußball auf höchstem Niveau zu übertragen, lernst du tatsächlich beim FC Bayern am besten. Das ist auch mentales Training, das du hier bekommst", sagt Musiala. Der 18-Jährige verweist dabei unter anderem auf Torhüter Manuel Neuer, der mit seinen bald 36 Jahren alles gewonnen hat, aber immer noch voller Elan nach Titeln greift. Auch Thomas Müller stellt für Musiala ein gutes Vorbild beim FC Bayern dar.

Müller? "Ein Typ, den es so kein zweites Mal gibt"

"Mit so jemanden wie ihm habe ich noch nie zusammengespielt. Thomas ist ein überragender Fußballer und ein Typ, den es so kein zweites Mal gibt", so der Jungnationalspieler. Viele Beobachter sehen in Musiala den legitimen sportlichen Nachfolger von Müller, dessen Redseligkeit auf dem Platz er aber nicht kopieren will, wenn es denn so weit ist. "Sollte ich dann auf seiner Position spielen dürfen, bringe ich einen neuen, eigenen Style rein", kündigt Musiala an.