🔝 Musiala knapp zu alt: Die 10 jüngsten Torschützen der Königsklasse | OneFootball

Jamal Musiala hat mit dem FC Bayern beim Spiel gegen Lazio Rom eine Glanzvorstellung hingelegt. Beim 4:1-Sieg bejubelte der wahrscheinlich baldige DFB-Nationalspieler seinen ersten Treffer in der Champions League. Im Alter von 17 Jahren, 11 Monaten und 28 Tagen wurde Musiala damit der jüngste CL-Torschütze in Bayerns Vereinsgeschichte.

Damit hat es sich dann aber erstmal schon wieder mit der Euphorie, denn weder darf Musiala alleine seine Dienstlimousine steuern, noch hat er es in die Top 10 der jüngsten Torschützen in der Königsklasse geschafft (Quelle: transfermarkt.de). Die präsentieren wir Dir hier:

Platz 10: Karim Benzema (17 Jahre, 11 Monate, 28 Tage)

Einer, dessen Karriere auch danach noch richtig Fahrt aufnahm: Karim Benzema, mittlerweile ewiger Madrilene, erzielte seinen ersten Treffer in der Königsklasse noch im Trikot von Lyon. Am Nikolaustag 2005 traf er gegen Rosenborg. Damals übrigens noch ohne markant rasierten Streifen im Haar.

Platz 9: Pedri (17 Jahre, 10 Monate, 25 Tage)

Das hätte Musiala sein können, denn der junge Spanier erzielte seinen Premierentreffer in der diesjährigen Gruppenphase bei Barcelonas 5:1-Sieg gegen Ferencváros Budapest.

Platz 8: Aaron Ramsey (17 Jahre, 9 Monate, 25 Tage)

Als Arsenal noch eine größere Nummer war, galt Aaron Ramsey auch noch als ein vielversprechendes Talent mit dem seltsamen Zufall, dass bei jedem Ramsey-Treffer wenig später ein Celebrity starb. Ob das auch nach seinem Treffer beim 2:5 gegen Fenerbahçe Istanbul passiert ist, können wir Dir nicht sagen.

Platz 7: Breel Embolo (17 Jahre, 8 Monate, 21 Tage)

Ist das nun die große Karriere oder nicht? Als Supertalent beim FC Basel erzielte Embolo seinen ersten Treffer gegen Ludogorez Rasgrad. Mittlerweile spielt der Schweizer in Gladbach und muss um die Teilnahme an der Champions League im nächsten Jahr bangen. Es sei denn, sie schlagen im Achtelfinale Manchester City. Keine Pointe.

Platz 6: Martin Klein (17 Jahre, 7 Monate, 25 Tage)

Das ist mal ein Zeitsprung und der einzige Spieler, der normalerweise weniger in der Offensive zu finden ist. Innenverteidiger Martin Klein erzielte am 27. Februar 2002 bei der 2:1-Niederlage gegen Celtic den Ehrentreffer für Sparta Prag.

Platz 5: Cesc Fàbregas (17 Jahre, 7 Monate, 3 Tage)

Gemeinsam mit Benzema der erfolgreichste Spieler in dieser Auflistung. Der Spanier hat so gut wie alles gewonnen, einzig den begehrten Henkelpott der Königsklasse konnte Fàbregas nie in den Himmel strecken. Er scheiterte mit Arsenal im Finale an seinem späteren Verein, dem FC Barcelona.

Platz 4: Bojan Krkić (17 Jahre, 7 Monate, 4 Tage)

Der nächste Messi, der zwischenzeitlich sogar für Mainz 05 spielte. Das sagt dann auch alles über Krkić weiteren Karriereweg aus und ist ein guter Beweis dafür, dass Musiala nicht zwangsläufig die große Karriere vergönnt sein wird, die wir ihm alle wünschen. Mittlerweile ist der 30-jährige Krkić vereinslos. Übrigens damals auch schon Kult: Manuel Neuers Reklamierarm beim Premierentreffer des einstigen Barça-Talents.

Platz 3: Mateo Kovačić (17 Jahre, 7 Monate, 1 Tag)

Um drei Tage verpasst Krkić das Treppchen, Mateo Kovačić war noch ein bisschen früher dran. Allerdings war seine Bude beim 1:7 gegen Lyon damals nicht so wichtig wie Krkić‘ Treffer gegen Schalke zum entscheidenden 1:0.

Platz 2: Peter Ofori-Quaye (17 Jahre, 6 Monate, 10 Tage)

Was für Kovačić galt, kann exakt so auch für Peter Ofori-Quaye gelten. Denn klar ist es schön, zum ersten Mal in der Königsklasse zu knipsen. Allerdings wäre das bei einem Sieg wahrscheinlich wesentlich schöner gewesen als bei einer krachenden 1:5-Niederlage am 1. Oktober 1997 mit Olympiakos Piräus.

Platz 1: Ansu Fati (17 Jahre, 1 Monat, 9 Tage)

Der nächste Messi, der vielleicht wirklich der nächste Messi werden könnte, weil Messi mittlerweile im Spätherbst seiner Karriere ist und weg möchte. Ansu Fati brach schon einige Rekorde und wenig überraschend steht er auch an der Spitze der jüngsten CL-Torschützen.

Aktuell kuriert das Supertalent noch einen Meniskuseinriss aus, in den 30 verpassten Spielen hätte Fati sicher schon weiter an seinen Statistiken geschraubt.