Musiala führt Bayern aus der Krise – 3 Erkenntnisse zum Heimsieg gegen Leverkusen | OneFootball

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·1. Oktober 2022

Musiala führt Bayern aus der Krise – 3 Erkenntnisse zum Heimsieg gegen Leverkusen

Artikelbild:Musiala führt Bayern aus der Krise – 3 Erkenntnisse zum Heimsieg gegen Leverkusen

Der FC Bayern hat am Freitagabend mit einem 4:0-Erfolg gegen Bayer Leverkusen zurück in die Erfolgsspur gefunden. Ein FCB-Profi stach mit seiner Leistung wieder einmal hervor – Jamal Musiala. Der 19-Jährige war mit drei Scorerpunkten maßgeblich an dem Sieg beteiligt. Wir liefern Euch drei Erkenntnisse zum Heimerfolg gegen Leverkusen.

Die Bedeutung dieser Bundesliga-Paarung am 8. Spieltag war den Bayern schon in den Anfangsminuten anzumerken. Nach vier sieglosen Spielen in Folge musste unbedingt wieder ein Erfolgserlebnis in der Bundesliga her. Mit dieser Einstellung ging der deutsche Rekordmeister in die Partie und erzielte die frühe Führung durch Leroy Sané in der 3. Spielminute. Nach dem Führungstreffer liefen die Bayern weiter an und belohnten sich für eine starke spielerische Vorstellung mit einer 3:0-Pausenführung. In zweiten Durchgang schaltete die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann ein paar Gänge zurück und erspielte sich nur noch wenige Abschlüsse. Kurz vor dem Schlusspfiff setzte Thomas Müller, nach einem individuellen Fehler von Torhüter Lukas Hradecky, mit dem Treffer zum 4:0 den Schlusspunkt.


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1. Musiala ist der Dreh- und Angelpunkt im Bayern-Spiel

Auch wenn sich der FC Bayern in den letzten Wochen in einer Ergebniskrise befand und viele Bayern-Spieler wie Sadio Mané, Serge Gnabry & Co. ihrer Form hinterher liefen, war Jamal Musiala meist ein Lichtblick im Spiel der Münchner. Wie auch am gestrigen Abend. Der 19-Jährige war der Dreh- und Angelpunkt im Spiel des Rekordmeisters und forderte viel den Ball, um der Partie seinen Stempel aufzudrücken. Und das gelang dem Shootingstar eindrucksvoll. So war Musiala an drei von vier Toren direkt beteiligt und erzielte selbst einen Treffer zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung. Wie gut Musiala dem Bayern-Spiel tut, zeigen seine bisherigen beeindruckenden Saisonstatistiken. So kommt dieser wettbewerbsübergreifend auf 12 Torbeteiligungen in elf absolvierten Pflichtspielen. Außerdem führt der 19-Jährige mit fünf Saisontoren die Torschützen-Liste des Rekordmeisters an.

Das gestrige Spiel hat mal wieder gezeigt, dass Musiala mit seiner aktuellen Form nicht mehr aus der Bayern-Elf wegzudenken ist. Oder wie es der Ehrenpräsident des FC Bayern Uli Hoeneß unter der Woche forderte: „Wenn er so spielt, muss er beim FC Bayern und in der Nationalmannschaft gesetzt sein.“

2. Bayern kann auch (wieder) effizient sein

Im Abschlusstraining am vergangenen Donnerstag soll Trainer Julian Nagelsmann ausgiebig die Torabschlüsse seiner Bayern-Spieler trainiert haben. Und das zahlte sich gestrigen Abend aus. So erzielten die Bayern mit vier abgebenden Torschüssen gleich drei Tore in der ersten Halbzeit und konnten das Topspiel früh für sich entscheiden.

Ausgenommen von dem CL-Spiel gegen den FC Barcelona, sah das in den vier letzten Bundesligaspielen allerdings ganz anders aus. Trotz zahlreicher Torchancen, konnte der deutsche Rekordmeister nur vier eigene Treffer erzielen. Zu wenig, wenn der Anspruch lautet, alle Spiele gewinnen zu wollen. Das frühe Tor von Sané war der vermeintliche „Dosenöffner“. Auch Trainer Julian Nagelsmann betonte nach dem Schlusspfiff der Partie, wie wichtig es sei, früh ein eigenes Tor zu schießen, um das eigene Selbstvertrauen wieder zurückzugewinnen.

3. Wichtiger Sieg für den Jahresendspurt

Mit dem gestrigen Sieg über Leverkusen fiel gleichzeitig auch der Startschluss für den Jahresendspurt bis zur anstehenden Winter-WM in Katar. Denn der FC Bayern kann mit sechs englischen Wochen am Stück auf einen vollgepackten Terminkalender blicken. Der gestrige Heimerfolg war nicht nur wichtig für die Tabellensituation, sondern auch um mit einem guten Gefühl in die nächsten Spiele zu gehen.

Insbesondere bei einem so vollen Terminkalender muss auch die Belastungssteuerung stimmen. Dazu zählt es auch Spiele frühzeitig für sich zu entscheiden, um mit den eigenen Kräften gut zu haushalten. Dies ist dem deutschen Rekordmeister am gestrigen Abend gut gelungen, sodass man nach einer starken Leistung mit 3:0 in die Halbzeit gehen konnte und im zweiten Durchgang wichtige Kräfte einsparte.

Das gestrige Spiel gegen Bayer Leverkusen war ein Paradebeispiel dafür, dass in erster Linie die Ergebnisse stimmen müssen, um auch eine gute Belastungssteuerung zu finden.

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