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·9. März 2024

"Müssen einfach gewinnen": Waldhof hadert mit Remis

Artikelbild:"Müssen einfach gewinnen": Waldhof hadert mit Remis

Rückstand gedreht, aber dennoch nicht gewonnen: Der SV Waldhof Mannheim erlebte beim Auswärtsspiel in Köln einen bitteren Nachmittag – und haderte mit dem verpassten Sieg. Zumal die Buwe bei einem Sieg den Abstand zum rettenden Ufer auf einen Zähler hätten verkürzen können.

"Köln an die Wand gespielt"

Zwölf Minuten fehlten den Kurpfälzern zum Auswärtssieg, nachdem sie die Partie über Abifade (64.) und Boyd (71.) gedreht und den Rückstand kurz vor der Pause (42.) damit egalisiert hatten. Doch nach einer Flanke im Anschluss an einen Freistoß sah die Hintermannschaft inklusive Keeper Hawryluk alles andere als gut aus, sodass die Kölner noch zum Ausgleich kamen (78.) – sehr zum Ärger von Trainer Marco Antwerpen: "Die Reaktion nach dem Rückstand war überragend. Wir haben Köln an die Wand gespielt und müssen das Spiel gewinnen", sagte er am "MagentaSport"-Mikrofon.


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Möglicherweise hätte es zum Sieg gereicht, wenn die Buwe im ersten Durchgang besser aufgetreten wären. "Da hatten wir ein paar Probleme mit den Zugriffen und dem Pressing", befand der 52-Jährige und bemängelte zudem das Abwehrverhalten beim zweiten Gegentreffer: "Das darf uns nicht passieren." So sah es auch Abifade, der Keeper Hawryluk aber in den Schutz nahm: "Vielleicht war es wegen der Sonne. Aber wir machen ihm keinen Vorwurf. Wir sind ein Team, und kommen nur zusammen da raus."

Abifade patzt und trifft erstmals für Mannheim

Schon beim ersten Gegentreffer leisteten sich die Waldhöfer einen dicken Bock, als Abifade die Kugel auf der Linie klärte und dabei Lorch traf, von dessen Rücken der Ball ins Tor prallte. "Ein richtiges Kacktor", meinte der 24-Jährige, der seinen Fehler mit seinem Treffer zum Ausgleich wieder gutmachte. Für den Flügelspieler war es das erste Tor im Waldhof-Trikot. Zuletzt hatte Abifade im August 2022 getroffen – damals noch gegen Mannheim. "Ich bin natürlich sehr glücklich, dass ich ein Tor gemacht habe. Ich hätte schon in der ersten Halbzeit einen machen müssen. Da haben wir viel liegengelassen."

Am Ende sei es bitter, "dass wir das 2:2 kassieren". Vor allem auch deswegen, weil Halle in Münster verloren hat, wodurch Mannheim bei einem Sieg bis auf einen Punkt an das rettende Ufer herangerückt wäre. Antwerpen blieb aber bei sich: "Wir müssen punkten und unsere Leistung bringen." Und das am besten schon am kommenden Freitag im direkten Duell mit Bielefeld. Die Hoffnung lebt: "Wir sind weit davon entfernt, den Kopf in den Sand zu stecken, wir haben uns mittlerweile gefunden mit dem neuen Trainer", so Bentley Baxter Bahn in der "Rhein-Neckar-Zeitung". "Wenn du dir solche Tore durch Standards einfängst, kann kein Trainer der Welt etwas machen. Wir spielen nicht wie ein Absteiger."

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