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·28. Juni 2025

„Müller-Verschnitt!“: Matthäus warnt Bayern vor Woltemade-Transfer

Artikelbild:„Müller-Verschnitt!“: Matthäus warnt Bayern vor Woltemade-Transfer

Lothar Matthäus lobt Nick Woltemade – und sieht ihn langfristig beim FC Bayern. Doch der TV-Experte warnt auch vor einem System-Problem.

Im Gespräch mit BILD erklärte der Rekordnationalspieler: „Ich sage es schon seit längerer Zeit: Woltemade ist einer für den FC Bayern.“ Die Gerüchte um das Münchner Interesse hält Matthäus für absolut nachvollziehbar – vor allem mit Blick auf die Zukunft nach Harry Kane. „Für Bayern wäre es vielleicht gut, perspektivisch nach vorn zu denken, mit Woltemade als verkappte Neun.“


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Woltemade soll Top-Gehalt erhalten

Laut Sky haben sich Woltemade und der FC Bayern auf einen Vertrag bis 2030 geeinigt. Der Deal soll dem 23-jährigen DFB-Stürmer ein Grundgehalt von 7,5 Millionen Euro sowie bis zu 2,5 Millionen Euro an Bonuszahlungen bringen. Zum Vergleich: In Stuttgart soll der gebürtige Bremer derzeit rund 1,5 Millionen Euro verdienen – eine kürzlich verbesserte Vertragsverlängerung um eine Million lehnte er laut Sky ab.

Überraschend deutlich fiel das Urteil von Matthäus zur kolportierten Ablösesumme aus: 60 Millionen Euro empfindet er sogar als zu wenig. „Wären 80 bis 100 Millionen genannt worden, hätte mich das nicht überrascht“, so der 64-Jährige. Seine Empfehlung: Woltemade solle noch ein Jahr in Stuttgart bleiben, um Spielpraxis zu sammeln und sich in Ruhe weiterzuentwickeln.

Systemfrage in München: Gefahr für Musiala und Olise?

Kritisch sieht Matthäus hingegen die taktische Rolle des Angreifers beim Rekordmeister. Woltemade sei „keine echte Neun, keine echte Zehn. Er ist auf seine Art ein Thomas-Müller-Verschnitt“. Im aktuellen 4-2-3-1-System der Bayern müsste er wohl hinter Kane agieren, Musiala würde auf den linken Flügel ausweichen, Olise kommt über rechts – alle drei mit Zug zur Mitte.

„Die Gefahr besteht, dass sich in der Mitte alle gegenseitig im Weg stehen“, warnt Matthäus. Eine Umstellung auf ein 4-2-2-2 oder die Einbindung als Hybridspieler könnte notwendig werden, um das Potenzial aller Offensivkräfte optimal auszuschöpfen.

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