Müller: "So brauchst du gar nicht nach Essen fahren" | OneFootball

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·2. April 2024

Müller: "So brauchst du gar nicht nach Essen fahren"

Artikelbild:Müller: "So brauchst du gar nicht nach Essen fahren"

Viel hatte sich der MSV Duisburg für das Sechs-Punkte-Spiel bei Arminia Bielefeld vorgenommen, umso größer war die Enttäuschung nach der 0:2-Pleite. Vor allem der Auftritt im zweiten Durchgang warf Fragen auf, was Torhüter Vincent Müller zu deutlichen Worten veranlasste.

Schommers' Idee geht nicht auf

War der MSV auf der Alm noch wie die Feuerwehr gestartet und hätte bereits nach drei Minuten in Führung gehen können, präsentierten sich die Zebras nach dem Seitenwechsel passiv und setzten zunächst auf Kompaktheit. "Das war meine Idee", betonte Trainer Boris Schommers bei der Pressekonferenz nach Spielende und zeigte sich "sehr froh" darüber, dass die Mannschaft seine Vorgabe umgesetzt habe. "Wir haben es in der Vergangenheit schon häufiger geschafft, aus einer guten Kompaktheit unsere Umschaltmomente zu kreieren", begründete der 45-Jährige die Marschroute.


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Erst ab der 60. Minute erhöhten die Zebras die Schlagzahl, setzten auf zwei Stürmer und zogen ab der 75. Minute auch die Außenverteidiger nach vorne. "Mehr Offensive kann man nicht bringen", so Schommers. Allein: Bis auf einen harmlosen Schuss von Pledl kamen die Duisburger nicht zum Abschluss und blieben offensiv völlig blass. "Hinten raus war es zu wenig, um den Anschlusstreffer erzielen", musste der MSV-Coach einräumen.

"Zweite Halbzeit war indiskutabel"

Bei Geschäftsführer Michael Preetz kam der Auftritt nach der Pause indes überhaupt nicht gut an, wie er in der "WAZ" sagt: "Die zweite Halbzeit war indiskutabel." Auch Torhüter Vincent Müller meinte: "Mit so einer Einstellung brauchst du gar nicht nach Essen fahren. In der zweiten Halbzeit war das vom Antrieb her deutlich zu wenig. Wir wissen, was wir eigentlich können, aber wir waren einfach zu passiv und zu langsam. Dann gewinnst Du hier auch nicht und holst auch keine Punkte."

Die Folge: Das rettende Ufer ist nun wieder fünf Punkte entfernt. Für Schommers aber noch kein Grund, in Panik zu verfallen. "Der Glaube lebt. 21 Punkte sind noch zu vergeben. Das sind mehr als genug, die wir noch brauchen." Realistisch gesehen benötigen die Zebras aus den letzten sieben Partien allerdings mindestens 14 Zähler. Und damit fast genauso viele wie in der bisherigen Rückrunde in zwölf Partien (16 Punkte).

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