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·3. März 2024

Müller: S04-Krisensitzung "wie ein Ehestreit mit der Frau"

Artikelbild:Müller: S04-Krisensitzung "wie ein Ehestreit mit der Frau"

Der FC Schalke 04 hat am Freitag einen Überraschungserfolg gegen den FC St. Pauli gefeiert. Beim 3:1 gegen den souveränen Tabellenführer waren die Königsblauen über weite Strecken die bessere Mannschaft, Torhüter Marius Müller bekam gar nicht so viel zu tun. Offenbar hat die vieldiskutierte Aussprache der Truppe zu Wochenbeginn gefruchtet.

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"Vielleicht nicht die gleiche Meinung, aber einen gemeinsamen Weg"

Sie hatte beim Anhang Frust ausgelöst, der sich bei einem öffentlichen Training die Beine in den Bauch stand. Nach dem Sieg über St. Pauli dürfte dieser Umstand vergeben und vergessen sein. Ob der Erfolg auch ohne die Krisensitzung gelungen wäre, sei jedenfalls dahingestellt. "Es war wichtig, sogar ein Stück weit überfällig", zitiert die WAZ Müller dazu. "Wir haben uns Auge in Auge etwas gesagt, Dinge angesprochen, die nicht gehen." Dass es dabei durchaus emotional zur Sache ging, zeigt ein Vergleich, den der Schlussmann anstrengt. "Es fühlt sich an wie ein Ehestreit mit der Frau, die sauer ist. Danach haben wir vielleicht nicht die gleiche Meinung, aber einen gemeinsamen Weg und man ist gelöster", so der 30-Jährige.


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Müller lobt Geraerts: "Der Trainer hat Eier bewiesen"

Dieser gemeinsame Weg hielt auf Schalke wesentlich mehr Energie bereit als zuletzt. Müller selbst war in einer mutmaßlichen Schlüsselszene beteiligt: Er parierte einen gefährlichen Schuss von Conor Metcalfe in der Anfangsphase glänzend, pushte danach sich und die Mannschaft. Ob S04 einen Rückstand hätte aufholen können, muss wohl als fraglich gelten. Die Gefahr vermied der Gastgeber ansonsten über weite Strecken mit mutigem hohen Pressing, das den Aufbau von St. Pauli immer wieder unter Druck setzte. Die offensive Taktik von Karel Geraerts zahlte sich aus. "Der Trainer hat Eier bewiesen. Mit dieser Aufstellung haben die wenigsten gerechnet, aber in manchen Situationen musst du das Visier hochklappen. Hätten wir uns hinten reingestellt, wäre es ganz schwer geworden", betont Müller. Nun gilt es für Schalke, die Intensität zu konservieren und am Samstag gegen den SC Paderborn den nächsten Schritt aus dem Keller zu machen.

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