Müller nennt beeindruckendstes Stadion | OneFootball

Der FC Bayern bestreitet gegen den FC Kopenhagen (Mittwoch, 21 Uhr) sein 100. Europapokal-Spiel in der Allianz Arena. Zu diesem Anlass erinnert sich Thomas Müller an besondere Abende zurück - auch auswärts. Denn ein Stadion hat es ihm ganz speziell angetan.

An seinen ersten Europapokal-Abend in der Allianz Arena kann sich Thomas Müller noch sehr gut erinnern. "Im März 2009 wurde ich im Spiel gegen Sporting Lissabon nach gut 70 Minuten für Bastian Schweinsteiger eingewechselt. In der 90. Minute gelang es mir, zum 7:1-Endstand bei meiner Premiere noch ein Tor zu erzielen", berichtet Müller gegenüber dem kicker: "Es war ein Linksschuss und natürlich ein toller Moment, als 19-Jähriger so reinzukommen. Gleich ein Tor im ersten Champions-League-Spiel vor 65.000 Zuschauern, da sprudeln die Emotionen."

Champions League sorgt bei Müller für "extra Kribbeln"

Seine Top 3 seien "das Finale dahoam, der 4:0-Halbfinalsieg gegen den FC Barcelona 2013 und das Achtelfinale gegen Juventus Turin 2016, das wir in der Verlängerung mit 4:2 gewannen", erzählt Müller. In jedem dieser Spiele traf er, gegen den FC Barcelona sogar doppelt. Doch im "Finale dohoam" gegen den FC Chelsea ging der FC Bayern als Verlierer vom Platz. "Es war eine geniale Stimmung im Stadion und in der ganzen Stadt. Die Bayern-Fans haben uns fantastisch nach vorne gepusht. Wir haben ein super Spiel gemacht, aber leider zu wenige Tore", erinnert Müller. Generell sei es so, dass die Atmosphäre in der Champions League "etwas Besonderes" sei. "Wenn das Flutlicht angeht und die Champions-League-Hymne läuft, entsteht bei den Fans und Spielern noch einmal ein extra Kribbeln."

Müller vom Estadio Santiago Bernabeu fasziniert

Dann verwandelt sich nicht nur die Münchner Allianz Arena in ein besonderes Stadion. Bei seinen Auswärtsreisen war eine Spielstätte für Müller äußerst faszinierend. "Das Estadio Santiago Bernabeu in Madrid ist schon beeindruckend: mitten in der Stadt mit seinen steilen Rängen und den Real-Fans ganz in weiß", so der Weltmeister von 2014, der bis dato 2012, 2014, 2017 und 2018 auswärts gegen Real Madrid in der Champions League spielte.