Müller: Gladbach-Auswechslung "war kein Riesenthema" | OneFootball

Die frühzeitige Auswechslung im Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach war für Thomas Müller kein Problem. Der Altstar des FC Bayern sieht alle Spieler in der Pflicht, schwere Entscheidungen im Sinne der Mannschaft zu akzeptieren.

Nachdem Dayot Upamecano bei der 2:3-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach bereits nach acht Minuten vom Platz gestellt wurde, entschied sich Julian Nagelsmann dafür, von der zu Spielbeginn angedachten Dreierkette auf eine Viererkette zu wechseln und Rechtsverteidiger Joao Cancelo aufs Feld zu schicken. Für den Portugiesen musste Thomas Müller weichen, woraufhin Julian Nagelsmann Kritik erntete (fussball.news berichtete) und sich mehrfach gezwungen sah, seine Entscheidung zu begründen.

Müller: "Das hätte keinem Spieler Spaß gemacht"

Auch Müller wurde nach dem 3:0-Sieg gegen Union Berlin am Sonntag von DAZN zu seiner frühzeitigen Auswechslung befragt. "Dass es mir keinen Spaß gemacht hat, ist klar, aber das hätte keinem Spieler Spaß gemacht. Das war kein Riesenthema", entgegnete der 33-Jährige. Er habe genau wie seine Mitspieler "das Gefühl, der Mannschaft auch in Unterzahl etwas geben zu können, um ein Spiel zu gewinnen", dennoch habe er solche Entscheidungen zu akzeptieren. "Wir wollen viel gewinnen, da geht es darum, dass jeder im Sinne der Mannschaft harte Entscheidungen schluckt und die Reaktion am nächsten Tag im Training zeigt", appellierte der Routinier, der gegen Union seinen Stellenwert ein weiteres Mal unter Beweis gestellt hat.