Müller: "Genau dafür ist Füllkrug dabei" | OneFootball

Deutschland darf auch wegen Niclas Füllkrug auf das Achtelfinale der Weltmeisterschaft hoffen. Der Stürmer von Werder Bremen erzielte beim Remis gegen Spanien in der 83. Minute den Ausgleich. Thomas Müller freute sich über den Treffer und noch mehr über die Möglichkeit, das Gruppen-Aus zu verhindern.

In 90 intensiven Minuten lieferten sich Deutschland und Spanien eines der hochklassigen Duelle dieser Weltmeisterschaft. Alvaro Morata brachte die Furia Roja in der 62. Minute in Führung, das letzte Wort hatte allerdings die DFB-Elf, die in Person von Niclas Füllkrug in der 83. Minute den Ausgleich erzielte.

Müller lobt Füllkrug: "Hat einen Hammer mit seinem rechten Fuß"

Der Torjäger von Werder Bremen kam in der 70. Minute für Thomas Müller aufs Feld und kurbelte gemeinsam mit Leroy Sane die Offensive der deutschen Nationalmannschaft an. "Geil reingekommen, genau dafür ist er dabei", lobte Müller den Joker im Interview mit dem ZDF. "Das hat er auch die letzten Tage schon angekündigt. Er hat ein tolles Selbstvertrauen und, wie man jetzt gesehen hat, einen Hammer mit seinem rechten Fuß."

"Kräftemäßig alles in die Waagschale geworfen"

Der Punktgewinn fühle sich gut an, sagte Müller. "Wir haben kräftemäßig alles in die Waagschale geworfen, spielerisch war es nicht immer die ganz saubere Klinge, aber es war eine Energieleistung", resümierte der Routinier und ergänzte: "Wir können noch immer ins Achtelfinale kommen. Natürlich auch ein Dank an Costa Rica, aber wenn wir das Spiel heute bewerten: Wir haben gegen einen Top-Favoriten auf den WM-Titel 1:1 gespielt. Wir hätten gerne gewonnen, aber mehr als alles raushauen, was wir haben, können wir nicht."

"Haben die Aufgabe, Costa Rica zu schlagen"

Nichtsdestotrotz hat Deutschland den Achtelfinal-Einzug nicht in der eigenen Hand. Neben einem Sieg gegen Costa Rica darf Japan im Parallelspiel gegen Spanien nicht gewinnen. "Wir hatten uns das alles ganz anders vorgestellt. Wir brauchen nicht zu oft über das Japan-Spiel (1:2, d. Red.) sprechen, aber dass du in diesem Spiel oft mit mehr als null Punkten rausgehst, ist auch klar", betonte Müller, der sachlich auf das letzte Gruppenspiel dieser Weltmeisterschaft blickt: "Wir haben jetzt einen Punkt, wir haben die Aufgabe, Costa Rica zu schlagen und zu hoffen, dass das Ergebnis auf der anderen Seite zu unserem passt."