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·21. Januar 2022

Müller: "Brandgefährlich, wenn man auf zu viele Junge setzt"

Artikelbild:Müller: "Brandgefährlich, wenn man auf zu viele Junge setzt"

Der VfB Stuttgart belegt dieser Tage zum ersten Mal seit dem Wiederaufstieg unter Pellegrino Matarazzo einen direkten Abstiegsplatz. Das statistisch nicht belegbare 'verflixte' zweite Jahr hat die Schwaben voll erwischt. Hansi Müller glaubt, dass es auch an der Altersstruktur bei seinem Ex-Klub liegt.

"Jede Mannschaft lebt von einer guten Mischung. Es ist brandgefährlich, wenn man auf zu viele Junge setzt, die die Nerven verlieren, weil der Druck zu groß ist", warnt der einstige Torjäger des VfB gegenüber dem TV-Sender Sky. Aus diesem Grund würde Müller etwa auch Marc Oliver Kempf nicht schon im Winter abgeben, auch wenn so der ablösefreie Abschied im Sommer droht. Zudem trauert die Klub-Ikone Gonzalo Castro etwas hinterher.


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Castro? "Überragender Fußballer"

Der Routinier hatte vergangenes Jahr keinen neuen Vertrag angeboten bekommen, kam zuletzt bei Arminia Bielefeld unter. Schon im zweiten Joker-Einsatz rettete er einen wichtigen Punkt gegen die SpVgg Greuther Fürth. "Er ist ein überragender Fußballer. Jetzt wird er wahrscheinlich beim Konkurrenten Bielefeld zeigen, dass er es noch kann", ärgert sich Müller über den Abschied des Ex-Nationalspielers aus Stuttgart. Womöglich handelte es sich um eine Fehleinschätzung der Schwaben. Den handelnden Personen stellt Müller dennoch ein gutes Zeugnis aus.

"Da darf man die Nerven nicht verlieren"

"Matarazzo und Sven Mislintat haben aus meiner Sicht bisher einen sehr guten Job gemacht. Jetzt wird es natürlich ein bisschen brenzlig durch die Tabellensituation. Da darf man die Nerven nicht verlieren", erklärt der 64-Jährige. Er spricht sich auch dafür aus, am Kurs von Mislintat festzuhalten, der Matarazzo eine Jobgarantie selbst für den Abstiegsfall ausspricht. "Wir trennen uns vom Trainer und holen irgendeinen Feuerwehrmann. Das wäre ein Schnellschuss, der nicht fruchtet", so Müller. Am Samstag geht es für den VfB ins Ländle-Derby zum SC Freiburg.

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