FC Schalke 04
·5. Januar 2025
In partnership with
Yahoo sportsFC Schalke 04
·5. Januar 2025
Die Königsblauen absolvieren bis zum 10. Januar ihr Trainingslager in Belek, bevor in Gelsenkirchen der letzte Feinschliff für die Rückrunde erfolgt. Im Interview mit schalke04.de spricht Moussa Sylla über die ersten Trainingseinheiten in der Türkei, die Bedeutung seines Torjubels und die wichtige Rolle Kenan Karamans für ihn und die Mannschaft.
Moussa, die ersten Trainingseinheiten habt ihr hinter euch. Wie anstrengend war der Start hier in Belek? Die ersten Tage waren sehr gut. Die Bedingungen sind optimal, und es tut gut, wieder gemeinsam auf dem Platz zu stehen. Wir bereiten uns intensiv auf eine hoffentlich erfolgreiche Rückrunde vor.
Wie verbringst du deine Zeit hier in Belek außerhalb des Trainings? Wenn wir nicht auf dem Platz sind, bin ich in meinem Zimmer, das ich mir mit Ilyes Hamache teile, verbringe Zeit mit den Jungs oder bin zur Regeneration bei den Physios.
Ist es schwierig für dich, von deiner Familie und deiner schwangeren Frau getrennt zu sein? Ja, es ist nicht einfach, aber das ist Teil meines Jobs. Wir wissen, warum wir hier sind – um uns vorzubereiten und hart zu arbeiten. Ich freue mich darauf, später mit meiner Frau und meiner Tochter zu telefonieren. Wir haben jeden Tag Videocalls, meine Familie ist für mich sehr wichtig.
Du hast in der Hinrunde elf Tore erzielt, die zweitmeisten der Liga. Wie würdest du das erste halbe Jahr auf Schalke für dich zusammenfassen? Für mich persönlich lief es sehr gut, aber als Mannschaft wissen wir, dass wir mehr erreichen müssen. 20 Punkte sind nicht genug, und unsere Fans verdienen mehr. Mein Ziel ist es, dem Team sowohl auf als auch neben dem Platz zu helfen und immer alles zu geben.
Deine Torjubel sind sehr kreativ. Woher kommen die Ideen dazu? Das ist meistens ein Spaß mit Freunden oder meiner Familie. Mein kleiner Bruder hatte früher oft Ideen für mich, die ich dann umgesetzt habe. Manchmal kommen die Vorschläge von meinem Vater oder meiner Frau – wobei sie ein bisschen weniger kreativ ist (lacht).
Du liegst im internen Torjäger-Ranking knapp vor Kenan Karaman, der zehn Treffer auf dem Konto hat. Ist dieses Duell auch ein Thema unter euch beiden? Nein, überhaupt nicht. Kenan ist unser Kapitän, und ich habe großen Respekt vor ihm. Er ist ein sehr erfahrener Spieler und eine wichtige Persönlichkeit für uns. Wenn er trifft, freue ich mich genauso wie bei meinen eigenen Toren. Das ist das, was zählt.
Wie wichtig ist Kenan für dein Spiel? Extrem wichtig. Seine Erfahrung und seine Art zu kommunizieren helfen dem ganzen Team. Wir sprechen viel miteinander, korrigieren uns gegenseitig und motivieren uns. Das stärkt uns und bringt uns weiter.
Während des Trainingslagers stehen zwei Testspiele an. Was nimmst du dir für solche Partien vor? Für mich geht es vor allem darum, mich optimal auf den Rückrundenstart vorzubereiten. Natürlich möchte ich immer mein Bestes geben, aber wichtiger als die Tore in diesen Spielen ist es, an meiner Form zu arbeiten, verletzungsfrei zu bleiben und bereit für Braunschweig zu sein.