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·16. Februar 2024

Mourinho über Ronaldo: "Wenn man solche Typen im Team hat ..."

Artikelbild:Mourinho über Ronaldo: "Wenn man solche Typen im Team hat ..."

Jose Mourinho war von 2010 bis 2013 Trainer von Real Madrid. Zu dieser Zeit zählte Cristiano Ronaldo zum Starensemble des "Special One". Wie geht man eigentlich mit CR7 um? Mourinho schildert Details und erklärt, warum die Station beim spanischen Rekordmeister für seinen Landsmann "eine kleine Umstellung" gewesen sei.

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Im vergangenen Januar wurde Jose Mourinho als Trainer der AS Rom entlassen. Nun war der 61-jährige Portugiese beim früheren englischen Nationalspieler Rio Ferdinand zu Gast und sprach auf dessen YouTube-Kanal FIVE neben Angeboten, die er abgelehnt hatte, auch über Cristiano Ronaldo und die gemeinsame Zeit bei Real Madrid. Dabei erzählte Mourinho eine Anekdote, die die Mentalität von CR7 gut beschreibt. "Selbst wenn man 5:0 gegen Levante führt und ihm sagt, dass er sich entspannen und ausruhen soll, entgegnet er einem: 'Nein, nein, nein, ich kann noch ein Tor schießen!' Wenn man solche Typen im Team hat, weiß man, dass das Boot im Wasser ist, man es einfach fahren lassen und den Kampf genießen kann", so Mourinho, der drei Jahre der Coach von Ronaldo gewesen war.


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"Real Madrid war für ihn eine kleine Umstellung"

"Ich denke, man trainiert ihn nicht", sagte Mourinho über seinen Landsmann. "Man lehrt nicht viel, es geht darum, glücklich zu sein und ein Umfeld zu schaffen, das taktisch und fußballerisch so gestaltet ist, dass der Spieler sich entfalten kann." Ronaldo war 2009 für 94 Millionen Euro von Manchester United zu Real Madrid gewechselt. Am Anfang noch auf dem Flügel eingesetzt, wandelte sich seine Position in der spanischen Hauptstadt allmählich. Mourinho erklärte: "Real Madrid war für ihn eine kleine Umstellung, denn davor war er ein Flügelspieler. In Madrid wurde er mehr zu dem Torjäger, der er für den Rest seiner Karriere wurde. Das erste große Spiel, das er als Stürmer bestritt, war das Pokalfinale zwischen Real Madrid gegen Barcelona (2011; Anm. d. Red.), wo er in der Verlängerung mit einem herrlichen Kopfball ein tolles Tor erzielte. Wahrscheinlich war das das erste Mal, dass die Leute das Gefühl bekamen, dass dieses Tier ein Torjäger und nicht nur ein reiner Flügelspieler sein könnte."

Mourinho schwärmt von Ronaldo

Laut Mourinho müsse man Ronaldo bestimmte Eigenschaften, denen es bedarf, um ein Weltklassespieler zu werden, gar nicht geben. "Motivation, die braucht man ihm nicht zu geben. Ehrgeiz, den braucht man ihm nicht zu geben. Technik, die braucht man ihm nicht zu geben. Man muss ihm ein paar taktische Anpassungen geben und ihn glücklich sein lassen", berichtete der erfahrene Coach. Nach drei Jahren bei den Königlichen hatte sich Mourinho zum FC Chelsea verabschiedet, Ronaldo 2018 nach neun Jahren gen Juventus Turin. Mittlerweile ist Mourinho vereinslos, soll aber laut Bild auf den Trainerjob beim FC Bayern spekulieren, während Ronaldo seit Januar 2023 in Saudi-Arabien für Al-Nassr auf Torejagd geht.

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