Mourinho beharrt auf Galatasaray-Standpunkt: „Das Ergebnis stand schon vor Beginn der Liga fest“ | OneFootball

Nach der bitteren 0:1-Derbyniederlage im eigenen Stadion gegen Besiktas (zum Spielbericht) und dem endgültigen Ende aller Titelträume fasste Fenerbahce-Trainer Jose Mourinho die Gründe für den Misserfolg gegenüber „beIN SPORTS“ wie folgt zusammen: „Was hat Fenerbahce falsch gemacht? Wir haben keine guten individuellen Leistungen gezeigt. Nur eine Mannschaft wollte das Spiel gewinnen und hat einige Chancen herausgespielt. Wir haben es nicht verdient zu verlieren, Glückwunsch an Besiktas. Sie waren defensiv und offensiv gut aufeinander abgestimmt. Wir dachten, sie würden mit der gleichen Strategie spielen. Der Schiedsrichter, die VAR-Entscheidungen, der gegebene Elfmeter, der nicht gegebene Elfmeter für uns. Ich bin es leid, darüber zu reden. Es hat sich nichts geändert. Die Uhr tickt, die Zeit vergeht. Die Spieler spüren den Druck, aber ich kann nicht sagen, dass wir deshalb verloren haben. In der ersten Halbzeit hatten wir viele Ballverluste, in der zweiten Halbzeit haben die Offensivspieler versucht, direkt zu spielen. Sie haben das Spiel bis zum Ende kontrolliert. Das Ergebnis der Liga stand schon vor Beginn der Liga fest. Das Ende stand fest, bevor die Liga begann. Ich werde nicht über das nächste Jahr sprechen, das ist eine interne Angelegenheit, darüber kann man nicht vor den Medien sprechen. Wenn es eine Sache gibt, die ich sehr schätze, dann ist es mein Respekt für unseren Präsidenten und den Vorstand.“

Galatasaray-Standpunkt

Der Portugiese, der auch sein fünftes Derby in der Türkei nicht gewinnen konnte, unterstrich zudem, dass seine Ansicht bezüglich der Bevorteilung des Rivalen Galatasaray sich nicht geändert haben: „Ich werde nicht über sie (Galatasaray) sprechen, ich kann über die Liga sprechen. Ich habe mich während der Saison geäußert und ich werde kein Wort von dem ändern, was ich während der Saison gesagt habe. Eines der Probleme, die Fenerbahce hat, ist die mentale Bewältigung dieser sehr starken Struktur. Sie ist wirklich groß und sehr schwer zu bewältigen. Zudem ist sie größer als die Qualität oder das, was man zeigt, und die Spieler spüren das. Sie wissen, dass es unmöglich ist, das zu gewinnen, was sie wollen. Natürlich können wir uns selbst gegenüber kritisch sein, aber meine Spieler geben immer ihr Bestes. Ich werde nicht mehr über Galatasaray sprechen, es ist sehr schwierig, gegen diese Organisation zu bestehen. Es gab einen ganz klaren Elfmeter, der zu unseren Gunsten hätte ausfallen müssen. Ich will gar nicht darüber reden, das ist im Laufe der Saison dutzende Male passiert, und er wurde nicht gegeben. Der Elfmeter von En-Nesyri ist nur ein kleines Teil des Puzzles. Ich denke nicht, dass wir die Niederlage verdient haben, sie hatten nicht einmal einen Torschuss. Auch wenn wir nicht sehr gut gespielt haben, haben wir genug Möglichkeiten geschaffen, um das Spiel zu gewinnen. Ich bin offen für Kritik, weil sie Teil meines Lebens ist, aber ich verteidige immer meine Spieler.“

Weitere Stimmen

Irfan Can Egribayat: „Ich musste hierherkommen, weil mein Name für die Post-Match-Interviews notiert wurde. Wir entschuldigen uns bei unseren Fans. Es war ein Spiel, das uns nicht gepasst hat. Was soll es, wenn wir uns entschuldigen? Es tut uns sehr leid, uns fehlen im Moment die Worte.“

Fred: „Natürlich ist es schwierig für uns, es ist ein schwieriges Gefühl. Es ist schwer, darüber zu sprechen. Es gibt nicht viel zu sagen. Und es ist eine schwierige Situation, in der wir sind, aber wir müssen weitermachen. Wir haben noch Spiele zu spielen. Dafür müssen wir unser wahres Gesicht zeigen. Wir müssen gute Leistungen bringen.“