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·10. Juli 2025

Moukoko emotional: „Gab viele kritische Geschichten über mich“

Artikelbild:Moukoko emotional: „Gab viele kritische Geschichten über mich“

Nach seinem Abschied vom BVB hat sich Youssoufa Moukoko erstmals öffentlich geäußert. Der Youngster gewährte dabei tiefe Einblicke in seine Gefühlswelt.

Vor wenigen Wochen hat Youssoufa Moukoko ein neues Kapitel in seiner noch jungen Karriere aufgeschlagen: Nach acht Jahren bei Borussia Dortmund wechselt der einst als Wunderkind gehandelte Angreifer für fünf Millionen Euro zum FC Kopenhagen. Beim dänischen Hauptstadtklub zeigte sich der Youngster nun von einer emotionalen Seite.


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Im Testspiel gegen Fredericia stand Moukoko erstmals für seinen neuen Arbeitgeber auf dem Platz. Nach dem 1:1 sprach er mit dem dänischen Sender TV2 offen über die Höhen und Tiefen seiner bisherigen Laufbahn. Dabei sprach der 20-Jährige in aller Offenheit über seine vergangenen Jahre: „Ich habe gespürt, wie es ist, ganz oben zu sein. Genauso habe ich gespürt, wie es sich anfühlt, ganz unten zu sein.“

Moukoko hofft auf Neuanfang in Kopenhagen

Mit nur 16 Jahren und einem Tag avancierte Moukoko im Winter 2020 zum jüngsten Bundesliga-Spieler aller Zeiten, feierte Rekorde in der Champions League und reiste sogar mit der deutschen Nationalmannschaft zur WM nach Katar. Doch der erhoffte Durchbruch auf Profi-Level blieb bislang aus. Leihen, Verletzungen und immer wieder auch lautstark geäußerte Kritik bestimmten zuletzt seinen Weg. „Es war wirklich hart“, gab der Stürmer zu. „Es gab Nächte, in denen ich nur gegrübelt habe. Aber es hat mich gelehrt, bescheiden zu sein.“

Besonders seine Leihstation beim OGC Nizza habe ihn geprägt: „Es gab viele kritische Geschichten über mich. Man sagte, ich sei außer Form. Dabei trainierte ich dreimal täglich allein. Ich entdeckte eine neue Motivation in mir.“

Der Wechsel nach Kopenhagen soll einen Neuanfang markieren. Einen gewichtigen Anteil am durchaus überraschenden hatte Trainer Jacob Neestrup, der Moukoko „ein Gefühl der Sicherheit“ gab. „Genau das brauchte ich nach den schwierigen Zeiten.“

Der Linksfuß will in Dänemark voll durchstarten und dabei weniger auf die Meinung anderer Personen hören: „Es ist mir egal, was die Leute sagen. Ich vertraue mir und meinem Körper. Wenn ich meinen Rhythmus finde, wird es richtig Spaß machen.“

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