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·14. Dezember 2023
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Moisés Caicedo sorgte im Sommer mit seinem Rekordtransfer zum FC Chelsea für Furore, auch weil er Liverpool kurzfristig absagte. Nun erklärte er, weshalb er sich für Chelsea entschied.
Vor wenigen Tagen scherzte Jürgen Klopp noch über den größten gescheiterten Transfer des vergangenen Sommers. Der FC Liverpool hatte sich im Sommer ein langes Tauziehen mit dem FC Chelsea um Moisés Caicedo geliefert, am Ende holten die Londoner den Mittelfeldspieler für die britische Rekordablöse von 130 Millionen Euro. Zuvor sollen sich Caicedo und Liverpool jedoch schon einig gewesen sein. Ein halbes Jahr später steckt Chelsea tief in der Krise und Caicedo steht noch ohne Tor oder Assist da.
„Im Sommer sind auf dem Transfermarkt ein paar seltsame Dinge passiert, aber unter uns gesagt: Mein Gott, hatten wir Glück‚“, sagte Klopp im Rahmen einer Veranstaltung im Anfield. „Wir wussten das in dem Moment nicht und es fühlte sich in dem Moment auch nicht so an. Aber ja, ich bin wirklich froh, dass es gut gegangen ist, aber man weiß ja nie vorher“, fügte er hinzu. „Wir haben natürlich gemerkt, dass andere defensive Mittelfeldspieler nicht zu Liverpool wollen, man sieht ja, was passiert.“ Am Ende verpflichtete der LFC stattdessen Wataru Endo vom VfB Stuttgart für die vergleichsweise geringe Summe von 20 Millionen Euro.
Nun äußerte sich auch Caicedo selbst zur verrückten Transfer-Kehrtwende und erklärte den Grund für seine letztliche Entscheidung. Der Ecuadorianer behauptet gegenüber Sky, Liverpool sei nicht schnell genug gewesen: „Es war unmöglich, Nein zu Chelsea zu sagen, weil sie mich unterstützt haben. Im letzten Moment hat mich Liverpool angerufen, aber es war zu spät, weil ich für Chelsea spielen wollte.“ Er habe „im Sommer sehr gelitten, weil es schwierig war, Brighton zu verlassen“, fügte der 22-Jähige hinzu.
Bisher stand Caicedo bei seinen Premier-League-Einsätzen zwar bis auf eine Partie stets in der Startelf, die Ergebniskrise des FC Chelsea konnte er jedoch alleine nicht verhindern. Aktuell steht die Mannschaft von Mauricio Pochettino auf dem zwölften Tabellenplatz, nur eines der letzten fünf Partien konnten die „Blues“ für sich entscheiden.
(Photo by George Wood/Getty Images)