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·15. August 2022

Modeste-Ersatz? FC-Tendenz geht wohl gegen Stürmer-Kauf

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Der 1.FC Köln hat mit vier Punkten aus den Spielen gegen den FC Schalke 04 und bei RB Leipzig einen beachtlichen Saisonstart in der Bundesliga hingelegt. Dabei hat bisher auch nur der FC Bayern öfter getroffen als die Domstädter, obwohl der Klub kurzfristig seinen besten Torjäger der Vorsaison, Anthony Modeste, abgegeben hat. Braucht es da überhaupt einen externen Ersatz?

Diese Frage stellen sich derzeit viele im Umfeld des FC. Der aus der Regionalliga-Mannschaft beförderte Florian Dietz macht seine Sache ordentlich und traf in Leipzig erstmals, die größten Hoffnungen ruhen aber wohl auf Sommer-Einkauf Steffen Tigges, der wegen einer Verletzung aus dem Frühjahr noch nicht in seinen neuen Farben debütieren konnte. Der Zugang von Borussia Dortmund ist aber ab sofort eine Option, wie Steffen Baumgart bereits angekündigt hat. Die beiden klassischen Neuner können Modeste ersetzen, zudem hat der Chefcoach noch Sargis Adamyan und Tim Lemperle als beweglichere Stürmer im Aufgebot, auch Jan Thielmann kann eine Position ganz vorne bekleiden.


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Genug Personal auch für Doppelbelastung

Wenn alle Stricke reißen, könnte zudem auch Sebastian Andersson ein Thema werden, sofern der Schwede nicht doch noch abgegeben werden kann, um das Gehaltsbudget weiter zu entlasten. Kurzum: An Personalmangel leidet der FC nicht, auch die ungewohnte Doppelbelastung ist mit der Anzahl von Spielern wegzustecken. Die Frage lautet eher, ob die besondere Qualität von Modeste ersetzt werden muss. Wie der kicker berichtet, geht die Tendenz bei den Verantwortlichen dahin, diese Frage mit 'Nein' zu beantworten.

"Können mit diesem Kader unsere Ziele erreichen"

"Es ist unsere feste Überzeugung, dass wir mit diesem Kader unsere Ziele erreichen können", lässt sich Lizenzspieler-Chef Thomas Kessler vielsagend zitieren. Zudem hatte Baumgart zuletzt wiederholt betont, dass Modeste von der Spielweise des 1.FC Köln profitiert habe, und nicht etwa der Franzose mit seinen Toren den Erfolg der Mannschaft auf den Weg gebracht habe. Insofern ist der Verlust offenbar intern aufzufangen. Wenngleich sich die Bosse gegen eine Top-Gelegenheit auf dem Transfermarkt sicher kaum wehren würden. Die Wahrscheinlichkeit einer solchen ist für gewöhnlich aber ziemlich niedrig anzusetzen.

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