Mit Rotation? Real will in San Sebastián ersten Schritt zum Pokalfinale tätigen

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·25. Februar 2025

Mit Rotation? Real will in San Sebastián ersten Schritt zum Pokalfinale tätigen

Real Madrid gastiert zum zweiten Mal in dieser Saison in San Sebastián – Foto: getty images

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Die Ausgangslage

Es geht Schlag auf Schlag: Nach der der Champions-League-Gala gegen Manchester City (3:1) am vergangenen Mittwoch und dem Pflichtsieg in LaLiga gegen Girona (2:0) am Sonntag geht es für Real Madrid in der Copa del Rey weiter. Am Mittwochabend gastieren die Königlichen im Halbfinal-Hinspiel der Copa del Rey in San Sebastián bei Real Sociedad (21:30 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei ) – es ist die neunte Englische Woche in Folge für den spanischen Rekordmeister. Trotz aller Widrigkeiten sind Mbappé und Co. in allen drei Wettbewerben mit Titelchancen dabei und das Duell im Baskenland könnte den nächsten Schritt in Richtung Copa-Finale bedeuten, was angesichts des eher dürftigen Abschneidens der Blancos im spanischen Pokal in den vergangenen Jahren – abgesehen vom Triumph 2023 – beinahe überraschend käme. Dabei spricht die Statistik durchaus für den Hauptstadtklub: Zwar gewann Real Sociedad das letzte Copa-Duell der beiden Vereine in der Saison 2019/20 mit 4:3 im Estadio Santiago Bernabéu, doch seitdem sind die Basken gegen Real Madrid sieglos. Nach diesem 6. Februar 2020 trafen die beiden Kontrahenten zehnmal aufeinander, davon gewann Real Madrid sieben Partien, drei endeten Unentschieden. Noch länger zurück liegt die letzte Niederlage der Merengues in San Sebastián zurück: Am 12. Mai 2019 verlor man letztmals in der Reale Arena (1:3).

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Der Gegner

Zwar steht Real Sociedad nicht nur in der Copa del Rey gut da, sondern nach dem 5:2 gegen den dänischen Vertreter Midtyilland auch im Achtelfinale der UEFA Europa League, wo die Basken am 6. und 13. März auf Manchester United treffen werden, doch in LaLiga läuft man den eigenen Ansprüchen hinterher. Mit zehn Siegen, vier Remis und sogar elf Niederlagen belegt das Team von Trainer Imanol Alguacil aktuell den neunten Tabellenplatz und ist von den Champions-League-Rängen meilenweit entfernt. Wie so oft in den letzten Jahren lässt das Team Konstanz und Stabilität, aber vor allem offensive Durchschlagskraft vermissen, andererseits tritt man gegen Spitzenvereine auf dem heimischen Boden immer noch sehr motiviert auf. So gewann La Real im November gegen den damaligen (und heutigen) Tabellenführer Barcelona mit 1:0. Das sollte Real Madrid Warnung genug sein, zumal der spanische Pokal die einzig einigermaßen realistische Titelchance für den baskischen Klub darstellt.

Voraussichtliche Startelf: Remiro – Aramburu, Zubeldia, Aguerd, Muñoz – Méndez, Zubimendi, Zakharyan – Kubo, Oyarzabal, Berrenetxea.

Personelles und voraussichtliche Aufstellung

Beim Abschlusstraining am Dienstagmittag war zwar Federico Valverde wieder mit von der Partie, nachdem er am Montag noch ausgesetzt hatte, dafür fehlte aber Kylian Mbappé. Dem Franzosen wurde ein Weißheitszahn gezogen, die Reise ins Baskenland wird er trotzdem antreten und könnte laut Carlo Ancelotti auch spielen. Bekannt gegeben wurde der Kader kurioerweise aber noch nicht! Wahscheinlicher ist jedoch, dass Mbappé zunächst von der Bank aus zuschaut und Endrick, wie schon in Leganés, eine Chance von Anfang an bekommt. In der Abwehr könnte nicht nur Valverde eine weitere Pause bekommen, um erst in der Liga gegen Betis (Samstag, 18:30 Uhr) und dann in der Champions League gegen Atlético (4. März, 21 Uhr) dabei zu sein, sondern auch Lucas Vázquez, der nach der Verletzungspause am letzten Sonntag gegen Girona durchspielte. Dafür könnte Raúl Asencio hinten rechts übernehmen, was bedeuten würde, dass im Abwehrzentrum erstmals in dieser Saison das Duo Rüdiger-Alaba auflaufen könnte. Ganz sicher nicht dabei im Baskenland ist Thibaut Courtois, denn in der Copa steht standardmäßig Andriy Lunin im Tor, weshalb der Belgier bei der letzten Trainingseinheit gar nicht erst dabei war, aber auch hier: noch ist der Kader nicht offiziell.

Verletzt: Daniel Carvajal (Kreuzbandriss), Éder Militão (Kreuzbandriss).

So könnte Real in San Sebastián auflaufen – Grafik: REAL TOTAL

Die Stimmen zum Spiel

Carlo Ancelotti (Cheftrainer Real Madrid): „Es war immer schwierig, gegen Real Sociedad zu spielen. Sie sind auch jetzt in einer guten Form. Es ist ein Halbfinale der Copa del Rey, wichtig für uns und für sie. Es wird ein umkämpftes, unterhaltsames Hinspiel. Wir wollen unseren Lauf fortsetzen. (…) Mbappé wird mitreisen. Er hatte ein Zahnproblem, konnte nicht mittrainieren. Aber morgen reist er mit, er kann spielen. Alle, die mitreisen, haben die Chance, zum Einsatz zu kommen – auch Endrick.“

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Imanol Alguacil (Cheftrainer Real Sociedad): „Wenn sie (Real Madrid, Anm. d.Red.) einen guten Tag haben, verlieren wir normalerweise, aber… Wir müssen die Spiele spielen. Wir werden das Feld bescheiden, aber gleichzeitig auch ehrgeizig betreten. Wenn sie diesen tollen Tag haben, sind sie die beste Mannschaft der Welt, weil sie in allem die Besten sind und außerdem den besten Trainer der Welt haben. Gleichzeitig haben wir aber auch schon gezeigt, dass wir großartige Spiele gegen sie abliefern können und dass wir in der Lage sind, sie zu schlagen und in diesem Spiel die Führung zu übernehmen.“

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Statistiken und Besonderes

GESAMTBILANZ: Real Madrid und Real Sociedad standen sich bislang bereits in 165 Pflichtspielen gegenüber. 90 Mal siegte der Rekordmeister, 33 Mal die Basken und 41 Duelle endeten unentschieden. Torbilanz aus Sicht der Merengues: 339:203.

SCHIEDSRICHTER: Mit José María Sánchez Martínez wird einer der erfahrensten spanischen Schiedsrichter die Partie leiten, mit dem Real Madrid – zumindest statistisch gesehen – gute Erfahrungen hat: Von den bisher 31 Spielen unter der Leitung des 41-Jährigen gewannen die Königlichen derer 19, bei sieben Remis und nur fünf Niederlagen. Aber: In der laufenden Spielzeit pfiff der Unparteiische zwei Spiele mit Real-Beteiligung und beide verloren die Blancos, nämlich die Liga-Duelle gegen den FC Barcelona (0:4) und beim Athletic Club (1:2).

WIEDERSEHEN:Gegen Real Sociedad wird es insgesamt zwei Wiedersehen geben. Ersterer ist Álvaro Odriozola, der erst vergangene Saison die Königlichen verließ. Bei den Königlichen war Odriozola nur Backup vom Rechtsverteidiger-Backup Lucas Vázquez, doch auch bei seinem Heimatverein kommt er kaum zum Zug – in dieser Spielzeit kam Odriozola erst auf acht Einsätze. Auch für Takefusa Kubo ist es ein Wiedersehen mit dem Ex-Verein. 2019 aus Tokio verpflichtet, bestritt der japanische Offensivmann nie ein Pflichtspiel für Real Madrid. Nach Leihen zu Getafe, Villarreal und Mallorca folgte im Sommer 2022 der Verkauf an Real Sociedad.

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