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·26. April 2025
Mit „Lotte“ in Hannover eine besondere Konstellation – doch der 1. FC Köln will „keine Rücksicht nehmen“

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Simon Bartsch
26. April 2025
Am Sonntag kommt es zu einer besonderen Konstellation mit dem 1. FC Köln: Es gibt ein Wiedersehen mit Dirk Lottner in Hannover.
Dirk Lottner trifft mit Hannover auf den 1. FC Köln (Foto: Alex Grimm/GettyImages)
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Eigentlich sollte es eine Art Feier werden. Dirk Lottner hat einige Freunde zum Heimspiel der 96er gegen den FC eingeladen, Tickets besorgt. Doch für die ehemalige Kölner Legende gibt es am Sonntagnachmittag einen besonderen Platz. Den auf der Trainerbank der Niedersachsen. Das ehemalige Kölner Idol ist in der vergangenen Woche innerhalb weniger Stunden befördert worden. Vom U19- zum Cheftrainer – wenn auch nur als Interimslösung. „Es ist für ihn natürlich eine riesige Chance als Trainer der U19 jetzt bei der Lizenzmannschaft dabei zu sein“, sagte Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielabteilung der Geißböcke. „Ich habe ihm auch kurz nachdem ich die Nachricht gelesen habe, eine Kurznachricht geschrieben. Vielleicht hätte er sich zum Start eine andere Mannschaft gewünscht.“
Denn für den 53-Jährigen geht es am Sonntag eben gegen seinen Ex-Club. Und genau mit diesem hat er zahlreichen Spielern der aktuellen Kölner Mannschaft einiges voraus. „Lotte“ ist mit dem FC schließlich in die Bundesliga aufgestiegen, hat Höhen, aber auch Tiefen mit den Geißböcken erlebt. „Das ist natürlich eine besondere Konstellation“, sagte Lottner. „Ich freue mich total auf das Duell mit dem FC und hoffe, dass wir es als Team richtig gut machen werden.“ 174 Spiele absolvierte der ehemalige Mittelfeldspieler für die Geißböcke, spielte auch für die Fortuna, trägt Köln nach wie vor im Herzen. Doch für Wehmut oder Emotionalität ist nur wenig Platz. „Der Fokus liegt jetzt natürlich auf der Aufgabe rund um die Mannschaft. Die Vorfreude auf das Spiel ist riesig.“
Die Vorfreude, aber auch die Erwartungshaltung. Die Niedersachsen haben sich etwas überraschend von André Breitenreiter getrennt. Eine Situation, die auch beim FC sicherlich Spuren hinterlassen hat. Denn so richtig wird Struber nicht wissen, was ihn am Sonntag mit oder in Hannover erwartet. Dass aber Lottner die richtigen Worte gegen seinen Ex-Club finden kann, hat der Coach bereits in der Vergangenheit bewiesen. Mit dem 1. FC Saarbrücken schmiss der gebürtige Kölner seinen FC aus dem DFB-Pokal. Auch am Sonntag wolle er gegen seinen Heimatclub „drei Punkte holen“. Das ist aus seiner Sicht aber auch nicht schlimm. „Der FC wird die Saison dann schon noch erfolgreich zu Ende spielen“, sagt „Lotte“.
Die Worte aus Köln sind immerhin ähnlich. „Er hat große Verdienste für den 1. FC Köln. Ich habe ihn als Fan erlebt und in meinen ersten Einheiten als Profi. Er war ein Führungsspieler und er ist ein richtig guter Typ. Ich freue mich für ihn, wir drücken ihm aus Köln alle die Daumen, aber am Sonntag können wir darauf keine Rücksicht nehmen“, sagt Kessler.