fussball.news
·27. November 2022
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·27. November 2022
Die deutsche Nationalmannschaft schaut am Sonntagvormittag mitteleuropäischer Zeit gebannt darauf, was Costa Rica gegen Japan ausrichten kann. Sollten die Blue Samurai gegen die Ticos gewinnen, ist die DFB-Elf am Abend gegen Spanien zum Siegen verdammt, will sie ein zweites Aus in der Gruppenphase nacheinander abwenden. Mit Spannung wird die Aufstellung von Hansi Flick erwartet.
Update um Klostermann: So kämpft RB Leipzig um Klostermann. Der Bundestrainer hatte sich gegen Japan durchaus überraschend für eine Variante mit Niklas Süle als Rechtsverteidiger und seinen BVB-Kollegen Nico Schlotterbeck in der Abwehrzentrale entschieden. Über 60 Minuten wirkte es wie ein guter Schachzug, dann aber patzten beide Dortmund-Profis folgenschwer und gab die DFB-Elf den Sieg aus der Hand. Vor dem durchaus schicksalhaften Spiel gegen Spanien rechnet so kaum jemand damit, dass Flick erneut auf diese Konstellation setzt. Die beinahe einhellige Expertenmeinung: Schlotterbeck fliegt aus der Elf, Süle dürfte nach innen rücken. Die Besetzung der rechten Seite bleibt das große Fragezeichen.
Die Hoffnung vieler Beobachter, Joshua Kimmich werde von der Sechs abbestellt, um auf der Flanke auszuhelfen, wird mutmaßlich nicht erfüllt werden. Die naheliegende Lösung mit Thilo Kehrer soll aber ebenfalls nicht zum Zuge kommen. Wie der TV-Sender Sky berichtet, deutet viel auf eine Überraschung mit Lukas Klostermann hin. Der Leipzig-Profi hatte nach einer Syndesmose-Verletzung aus dem August erst im einzigen WM-Test gegen den Oman sein Comeback gefeiert und stand da nur etwas mehr als eine halbe Stunde auf dem Feld. Ob es nun tatsächlich schon für die Startelf reicht? Es wäre sicher ein gewisses Risiko, andererseits kann sich Flick auch nicht leisten, einen Spieler für die K.o.-Phase zu schonen, denn die könnte schon am Sonntagabend unerreichbar sein.
Zwei andere offene Fragen zur Aufstellung beziehen sich derweil auf das Mittelfeld und den Angriff. Im Zentrum sollen dem Bericht zufolge erneut Kimmich und Ilkay Gündogan den Vorzug bekommen, Leon Goretzka bleibt wohl nur die Bank. Gündogan hatte gegen Japan getroffen und insgesamt sehr ordentlich gespielt, seine Auswechslung zugunsten von Goretzka half dem DFB-Team nicht zu mehr Stabilität. Im Angriff setzt Flick derweil wohl auf die Rückkehr von Leroy Sane nach Knieproblemen. Dem Sender zufolge wollte der Bundestrainer in der Offensive schon gegen Japan auf vier Bayern-Profis bauen, Thomas Müller hätte anstelle von Kai Havertz gestürmt. Dieses Szenario gilt nun für die Partie gegen Spanien als wahrscheinlich.
Das wäre die Startelf gegen Spanien
Neuer; Klostermann, Süle, Rüdiger, Raum; Kimmich, Gündogan; Gnabry, Musiala, Sane; Müller.