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·17. Mai 2025

Mit Geschlossenheit und Überraschungseffekt: So will der 1. FC Köln gegen Kaiserslautern punkten

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Mit Geschlossenheit und Überraschungseffekt: So will der 1. FC Köln gegen Kaiserslautern punkten

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Hendrik Broschart

17. Mai 2025

Tim Lemperle ist nach seiner Partyschiff-Prügelei wohl schnell genug wieder fit für den Einsatz im Herzschlagfinale gegen Kaiserslautern am Sonntag. FC-Coach Friedhelm Funkel beschwört den Zusammenhalt innerhalb seines Teams: So will der 1. FC Köln gegen den 1. FC Kaiserslautern gewinnen.

Eine schwarze Carbon-Maske machts möglich: für das Spiel am Sonntag ist Tim Lemperle wohl bereits wieder auf den Beinen. Gegen Friedhelm Funkels Ex-Club sind die Qualitäten des Stürmers bitter nötig: So will der 1. FC Köln gegen den 1. FC Kaiserslautern gewinnen.

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Jubel bei den Spielern des 1. FC Köln

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Entgegen vieler Erwartungen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Tim Lemperle am Sonntag von Beginn an für den 1. FC Köln auflaufen wird. Nach dem medial vielbeachteten Prügel-Eklat kehrte der 23-jährige Stürmer am Freitag mit einer Carbonmaske erstmals ins Mannschaftstraining zurück. Demnach ist er sehr wahrscheinlich bereit für seinen letzten Auftritt im Trikot der Kölner, bevor sich die Wege mit dem Verein nach der Saison trennen. Auf der Pressekonferenz am Freitag stellte sich Funkel demonstrativ hinter seinen Spieler und erklärte das Kapitel Lemperle für abgeschlossen: „Wir alle wollen aufsteigen. Und wir alle wollen am Sonntag die Spieler unterstützen, die auf dem Platz stehen. Eine ganze Woche lang wurde jetzt über diesen Fall gesprochen – irgendwann muss man da auch einen Schlussstrich ziehen. Dann ist es vorbei und dann zählt nur noch das Ziel, gemeinschaftlich aufzusteigen.“

Funkel: “Ich war selten so überzeugt von einer Mannschaft”

Auch wenn die öffentliche Meinung über die Personalie Lemperle gespalten sein mag, innerhalb der Mannschaft gibt es keinen Zweifel an seiner Rolle. Und genau dieser Zusammenhalt ist ein Schlüssel zum Erfolg. Kein anderes Team hat in dieser Zweitliga-Saison mehr Siege eingefahren als der FC: „Ich habe selten erlebt, dass eine Mannschaft so geschlossen auftritt wie meine in den letzten Tagen“, betonte Funkel. „Tim hat seinen Fehler eingestanden, und die Mannschaft hat das genauso wie ich akzeptiert. Da ist kein Bruch entstanden, überhaupt keiner. Das hat null Einfluss auf das Spiel am Sonntag. Wenn es anders wäre, wäre die Spielfreude im Training nicht da.“

Im hitzigen Saisonfinale, dessen spannungsgeladene Atmosphäre zweifellos an dem einen oder anderen Spieler nicht spurlos vorbeigehen dürfte, setzt Funkel auf das, was ihn nach drei Jahrzehnten als Trainer im Fußball-Geschäft besonders ausmacht: Erfahrung und Ruhe: „Es gab in meiner Karriere schon deutlich schwierigere Situationen“, erklärt der 71-Jährige gelassen. „Ich bin von dieser Mannschaft total überzeugt. Das ist eine richtig gute Truppe. Wenn sie frei aufspielen kann, ist sie absolut in der Lage, starke Leistungen zu zeigen.“ Zwar warnte Funkel davor, das bevorstehende Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen, gleichzeitig betonte er aber die Stabilität und den Zusammenhalt seiner Elf: „Die Mannschaft ist sehr gefestigt, sie hat einen guten Umgang miteinander. Das ist eine Einheit.“

Die Roten Teufel kommen, um zu siegen

Der 1. FC Kaiserslautern hat in den letzten drei Spielen sieben Punkte geholt. Die späte, aber offenbar wirkungsvolle Trennung von Trainer Markus Anfang sowie die Verpflichtung von Torsten Lieberknecht kurz vor Saisonende, haben sich für die Pfälzer ausgezahlt. Unter dem neuen Coach wirkt der FCK stabiler, mutiger und vor allem gefährlicher in der Offensive. Ein möglicher Vorteil für die Geißböcke: Funkel kennt weite Teile des aktuellen Lauterer Kaders noch aus seiner Zeit als Cheftrainer auf dem Betzenberg. Dieses Insiderwissen könnte in einem Spiel, das von Kleinigkeiten entschieden wird, Gold wert sein. „Ich weiß, dass sie den Gegner situativ früh anlaufen und mit vielen langen Bällen auf Ragnar Ache agieren, der in der Spitze spielt“, analysierte Funkel. Aches Einsatz ist jedoch fraglich. „Sie gehen aggressiv auf die zweiten Bälle und stehen auch mal tief gestaffelt. Wir müssen besonders bei Standardsituationen aufpassen. Marlon Ritter kann die brandgefährlich treten.“

Im Vergleich zum letzten Auftritt seiner Mannschaft beim Auswärtssieg in Nürnberg behält sich der erfahrene Trainer taktische Anpassungen vor, um unberechenbar zu bleiben. „Es ist durchaus denkbar, dass wir in der Herangehensweise etwas verändern werden. In meiner Zeit in Lautern habe ich das öfter gemacht und von einem Spieltag zum anderen das System gewechselt“, erklärt Funkel. Seine Spieler sollen flexibel bleiben. „Ich werde sie so vorbereiten, dass sie in der Lage sind, selbstständig Entscheidungen auf dem Platz zu treffen. Das haben sie gegen Nürnberg hervorragend umgesetzt.“

Der berüchtigte letzte Schritt

Wenn es nach Funkel ginge, dürfte sein Team die Leistung aus dem Spiel gegen den 1. FC Nürnberg wiederholen: „Ich habe selten so viel Überzeugung von einer Mannschaft in so kurzer Zeit gesehen“, sagt Funkel rückblickend. „Gegen Nürnberg hat sie gezeigt, dass sie mit Drucksituationen umgehen kann.“ Die Last auf den Schultern der Domstädter wird gegen die Lauterer noch ein bisschen schwerer wiegen. Die Gäste aus der Pfalz werden alles daran setzen, ihren Gastgebern den Aufstieg am letzten Spieltag zu verbauen.

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