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·25. Oktober 2022
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·25. Oktober 2022
Die Nationalverbände aller 32 teilnehmenden Mannschaften der Fußballweltmeisterschaft der Männer in Katar mussten der FIFA bis Freitag eine Vorauswahl mit 55 Spielern nennen, aus denen sich letztlich 26er Kader rekrutieren werden. Die Profis werden zum Beispiel von den zuständigen Antidoping-Agenturen kontaktiert. Wie einige andere Verbände auch macht der DFB ein Geheimnis um seine Vorauswahl.
Wer es in den Kader von Hansi Flick schafft, bleibt somit offiziell bis zur Nominierung des endgültigen Aufgebots am 10. November offen. Allerdings sind zwischenzeitlich schon manche Namen durchgesickert, die sich weiterhin Hoffnungen auf ein Ticket für die Wüste machen dürfen. Die Bild-Zeitung hat nun 44 Spieler gelistet, die "definitiv dabei" seien. Die zuletzt am heißesten diskutierten Personalien sind darauf zu finden: Niclas Füllkrug von Werder Bremen darf ebenso wie Youssoufa Moukoko von Borussia Dortmund von einer erstmaligen Berufung träumen, die Weltmeister Mario Götze von Eintracht Frankfurt und Mats Hummels vom BVB davon, in den Kader zurückzukehren. Zudem glaubt der DFB noch an die rechtzeitige Fitness von Florian Wirtz nach dessen Kreuzbandriss im Dress von Bayer Leverkusen.
Es finden sich aber durchaus auch überraschende Namen auf der Liste, die das Boulevardblatt veröffentlicht hat. Luca Netz von Borussia Mönchengladbach wäre so ein Überraschungskandidat, der die Problemstelle auf der linken Abwehrseite bearbeiten könnte. Auch seinen Klubkollegen Christoph Kramer hätten nicht zwingend viele vor einem möglichen DFB-Comeback gesehen, ebenso verhält es sich wohl mit Emre Can vom BVB. Zudem hat Flick offenbar in den vergangenen Wochen Gefallen am Tabellenführer Union Berlin gefunden: Mit Robin Knoche und Rani Khedira sollen mindestens zwei Spieler der Eisernen in der Vorauswahl der deutschen Nationalmannschaft stehen.
Den Überraschungskandidaten könnte zugute kommen, dass alle 32 Teilnehmer unter anderem wegen der Corona-Pandemie mehr Spieler als üblich mitnehmen dürfen, bekanntlich waren früher 23 Profis mit von der Partie. Allerdings wird Flick das aufgestockte Kontingent dem Bericht zufolge mit einiger Wahrscheinlichkeit nur für zwei weitere Feldspieler nutzen und den dritten Platz an einen weiteren Torhüter vergeben. Denn auch im Notfall dürfte der Bundestrainer keinen Schlussmann nachnominieren, sollten sich etwa mehrere Keeper während des Turniers anstecken oder verletzungsbedingt ausfallen. Oliver Baumann und Bernd Leno kämpfen demnach um den Platz hinter Manuel Neuer, Marc-Andre ter Stegen und Kevin Trapp.
Tor:
Oliver Baumann, TSG Hoffenheim
Bernd Leno, FC Fulham
Manuel Neuer, FC Bayern
Marc-Andre ter Stegen, FC Barcelona
Kevin Trapp, Eintracht Frankfurt
Abwehr:
Matthias Ginter, SC Freiburg
Robin Gosens, Inter Mailand
Christian Günter, SC Freiburg
Benjamin Henrichs, RB Leipzig
Mats Hummels, Borussia Dortmund
Thilo Kehrer, West Ham United
Lukas Klostermann, Leipzig
Robin Knoche, Union Berlin
Robin Koch, Leeds United
Luca Netz, Borussia Mönchengladbach
David Raum, RB Leipzig
Antonio Rüdiger, Real Madrid
Nico Schlotterbeck, Borussia Dortmund
Niklas Süle, Borussia Dortmund
Jonathan Tah, Bayer Leverkusen
Mittelfeld:
Maximilian Arnold, VfL Wolfsburg
Julian Brandt, Borussia Dortmund
Emre Can, Borussia Dortmund
Serge Gnabry, FC Bayern
Leon Goretzka, FC Bayern
Mario Götze, Eintracht Frankfurt
Ilkay Gündogan, Manchester City
Jonas Hofmann, Borussia Mönchengladbach
Rani Khedira, Union Berlin
Joshua Kimmich, FC Bayern
Christoph Kramer, Borussia Mönchengladbach
Jamal Musiala, FC Bayern
Thomas Müller, FC Bayern
Marco Reus, Borussia Dortmund
Leroy Sane, FC Bayern
Anton Stach, FSV Mainz 05
Julian Weigl, Borussia Mönchengladbach
Florian Wirtz, Bayer Leverkusen
Sturm:
Karim Adeyemi, Borussia Dortmund
Niclas Füllkrug, Werder Bremen
Kai Havertz, FC Chelsea
Youssoufa Moukoko, Borussia Dortmund
Lukas Nmecha, VfL Wolfsburg
Timo Werner, RB Leipzig
(Angaben via Bild-Zeitung)