"Mit dem Kopf schon in Paris": Vlahovic drängt auf Juve-Abschied | OneFootball

Der internationale Transfermarkt unter den ausgewiesenen Torjägern befindet sich in der Ruhephase vor dem möglichen Sturm. Die Liste der teuersten Verpflichtungen des Sommers wird bislang von Mittelfeldspielern dominiert, mit Declan Rice und Jude Bellingham an der Spitze. Den Stürmer-Stein ins Rollen bringen könnte Dusan Vlahovic.

Der Serbe ist sich laut Medienberichten bereits mit Paris Saint-Germain einig. Mit Juventus müssen die Franzosen noch einen gemeinsamen Nenner finden, was die Ablöse anbelangt. Vlahovic kostete im Winter 2022 inklusive Boni knapp über 81 Millionen Euro, konnte diese an die AC Florenz gezahlte Summe seither nicht regelmäßig rechtfertigen. Eine gewisse Reduktion wird die Alte Dame dem Vernehmen nach wohl gewähren müssen, um die dringend benötigten Einnahmen zu generieren. Wie die Gazzetta dello Sport berichtet, steht der 23-Jährige aktuell mit etwas mehr als 50 Millionen Euro in der Bilanz, nachdem ein Teil der Ablöse bereits abgeschrieben wurde. Jeder Euro, der über dem Buchwert liegt, bringt wichtige Linderung in finanziell schweren Zeiten für die Alte Dame.

Lukaku-Werben ein Faktor

Jeder Euro, den Juventus fordert, macht den Deal mit PSG aber nicht leichter. Vlahovic selbst soll dabei langsam aber sicher die Geduld verlieren, so der Bericht. Der Stürmer sei "mit dem Kopf schon in Paris", heißt es, und er erwarte ein Entgegenkommen der Bianconeri in dieser Angelegenheit. Immerhin beschäftigt sich der Klub durchaus öffentlichkeitswirksam mit Romelu Lukaku, der Vlahovic als Mittelstürmer Nr.1 im Kader von Massimiliano Allegri ersetzen würde. Der serbische Nationalspieler wird die Entwicklung um sein belgisches Pendant aber auch mit Sorge verfolgen: Plötzlich heißt es allenthalben, dass ein Wechsel nach Saudi-Arabien für Lukaku doch in Frage kommt. Ob Juventus ohne Nachfolger einen raschen Abschied von Vlahovic zulässt, ist wohl fraglich; ebenso, wie lange PSG warten möchte. Nicht auszuschließen, dass der geplante Transfer letztlich scheitert und Vlahovic widerwillig in Turin bleiben muss.