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·3. Mai 2025

Mission Klassenerhalt: Was Fimpel jetzt auf Schalke bewirken soll

Artikelbild:Mission Klassenerhalt: Was Fimpel jetzt auf Schalke bewirken soll

Jakob Fimpel übernimmt erneut auf Schalke – mitten im Abstiegskampf. Was der junge Trainer jetzt verändern soll und warum die Bosse auf ihn setzen.

Nach dem Aus von Kees van Wonderen hat Schalke 04 erneut Jakob Fimpel zum Interimstrainer befördert. Der bisherige U23-Coach soll die Profimannschaft in den verbleibenden beiden Spielen der Saison stabilisieren und zum Klassenerhalt führen. Der Druck ist groß – der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt nur sechs Punkte, und die letzten Gegner, Fortuna Düsseldorf und SV Elversberg, spielen beide noch um den Aufstieg.


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Fimpel kennt die Situation bereits. Schon im Herbst übernahm der 36-Jährige interimsweise nach der Trennung von Karel Geraerts – mit Erfolg. Unter seiner Leitung holte das Team einen 2:1-Sieg gegen Preußen Münster und ein 2:2-Unentschieden gegen Hertha BSC. Dass die Verantwortlichen sich erneut für ihn entschieden haben, überrascht daher kaum. „Wir haben bei dieser Mannschaft oft gesehen, dass sie nach einem schlechten Spiel auch wieder ein gutes Spiel machen kann. Und das ist Fußball“, erklärte Direktor Profifußball Youri Mulder.

Fimpel selbst weiß, dass die aktuelle Situation eine neue Herausforderung darstellt: „Die Situation ist anders als im Herbst, dessen bin ich mir total bewusst. Es geht darum, die Aufgabe im Saisonendspurt anzunehmen und mit dem richtigen Geist jeden Tag auf den Platz zu gehen.“ Schon am Samstagmorgen nach der Trainerentlassung leitete er die erste Einheit mit der Mannschaft.

Titz und Kwasniok als Top-Kandidaten auf Schalke?

Ein Punkt aus den verbleibenden Spielen würde reichen, um den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu sichern – eine scheinbar einfache, aber in der aktuellen Lage alles andere als leichte Aufgabe. Fimpel soll mit seiner Ansprache und seiner Struktur helfen, die Verunsicherung im Team zu lösen. „Er wird die Mannschaft mit seiner Ansprache emotional erreichen, wird ihr für Training und Spiel klare Strukturen geben und eine hohe Leistungsbereitschaft von jedem Einzelnen einfordern“, so Mulder.

Trotz des Vertrauens in Jakob Fimpel ist klar: Eine dauerhafte Lösung ist er nicht. Ihm fehlt die nötige Trainerlizenz für eine langfristige Tätigkeit im Profibereich. Im Hintergrund laufen daher bereits die Planungen für die kommende Saison. Als aussichtsreichste Kandidaten gelten laut WAZ Christian Titz vom 1. FC Magdeburg und Lukas Kwasniok, der seinen Abschied aus Paderborn zum Saisonende angekündigt hat.

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