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Louis Richter·3. Dezember 2017

Mislintat über Tuchel-Zwist: "Hat uns allen geschadet"

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In einem Interview mit dem „kicker“ blickt Neu-Arsenal-Scout Sven Mislintat auf seine Zeit in Dortmund und sein Verhältnis mit Thomas Tuchel zurück.

Pierre-Emerick Aubameyang, Shinji Kagawa und Ousmane Dembelé – die Liste von großartigen Spielern, die Mislintat nach Dortmund lotste, ist so beeindruckend wie bekannt. Zu einer öffentlichen Person machte ihn aber erst der Zwist mit Ex-Trainer Thomas Tuchel.


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„Es gab viele Dinge in der Zeit, auf die ich gerne verzichtet hätte. Thomas Tuchel wahrscheinlich auch. Am Ende hat es uns allen geschadet“, sagte er in einem Interview mit dem Magazin. Die Missstimmungen der damaligen Zeit sein aber nicht der Hauptgrund für seinen Wechsel nach London gewesen.

Vielmehr seien sie lediglich der Grund für ein Umdenken gewesen: „Ich habe nur gesagt, dass mich diese Zeit zu Gedanken angestiftet hat, noch einmal etwas Anderes zu machen. Es gab nicht einen schlechten Grund, den BVB zu verlassen“.

Hans-Joachim Watzke entschuldigte sich zuletzt sogar öffentlich dafür, dass man mit Misslintat wie mit einem „Aussätzigen“ umgegangen sei. Nachtragend sei der Betroffene aber nicht: „Ich bin niemandem böse. Im Gegenteil. Ich finde es wahnsinnig mutig, was Hans-Joachim Watzke auf der Mitglieder- und der Aktionärsversammlung gesagt hat“.

Seit Freitag ist Mislintat bei den Gunners auch ganz offiziell im Dienst. Die Königstransfers, die er im Ruhrpott einfädelte, würden für eine enorme Erwartungshaltung in der englischen Hauptstadt sorgen. Bei Begutachtung der Presse habe er das Gefühl, in jeder Transferperiode einen Dembelé präsentieren zu müssen: „Mir wird ein unfassbar hohes Podest gebaut“, sagte er im Hinblick auf die anstehenden Wochen und Monate.