"Mir gefällt es nicht" - Haaland von Geisterspielen genervt | OneFootball

Bis auf wenige Ausnahmen dürfen keine Fans in die Bundesligastadien. Erling Haaland stören die Geisterspiele, der Stürmer von Borussia Dortmund hofft auf eine baldige Rückkehr der Zuschauer.

Nur viermal durfte Erling Haaland seit seinem Wechsel zu Borussia Dortmund in den Genuss kommen, vor 81.000 Zuschauern im Signal Iduna Park zu spielen. Nach dem 1:0-Sieg über den SC Freiburg am 29. Februar 2020 fand nur noch das Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach (7. März) statt, anschließend wurde der Spielbetrieb ausgesetzt. Zwar rollt der Ball seit Mai 2020 wieder, an ausverkaufte Stadien ist in Deutschland seither aber nicht zu denken.

Haaland: "In England siehst du volle Stadien"

Einige Bundesländer lassen künftig wieder Zuschauer zu Bundesligaspielen zu, auf eine flächendeckende Öffnung warten die Vereine aber weiterhin. Auch Erling Haaland ist von den Geisterspielen genervt: "Mir gefällt es nicht. Wir haben keine Fans mehr in den Stadien", sagte der Torjäger im Interview mit Viaplay. "In England siehst du volle Stadien. Vor dem Fernseher schaust du dir eher das englische Spiel an, weil das Stadion voller Fans ist. Es ist emotionaler, das Spiel ist lebendiger."

"Es sollten mehr werden"

Er vermisse "die Fans wirklich", sagte Haaland, der sich über die zwischenzeitliche Fan-Rückkehr im Herbst freute und auf vollere Ränge im Frühjahr hofft: "Ich habe ein paar Spiele in dieser Saison mit ungefähr 50.000 gespielt, das war sehr schön. Dann stellst du dir vor, es wären noch 30.000 mehr. Aber was soll ich sagen? Hoffentlich werden es bald wieder mehr. Es sollten mehr werden."