Mintzlaff wird deutlich: "Es ist ein beschissener Start" | OneFootball

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·14. August 2022

Mintzlaff wird deutlich: "Es ist ein beschissener Start"

Artikelbild:Mintzlaff wird deutlich: "Es ist ein beschissener Start"

RB Leipzig wartet nach drei Pflichtspielen der neuen Saison auf einen Sieg. Den DFL-Supercup gegen den FC Bayern kann man verlieren, die Remis beim VfB Stuttgart und gegen den 1.FC Köln in der Bundesliga schmerzen den DFB-Pokalsieger da schon deutlich mehr. Oliver Mintzlaff platzt bereits der Kragen.

"Es ist ein beschissener Start mit zwei Punkten aus zwei Spielen. Wir haben erwartet, dass wir die beiden Spiele gewinnen. Das muss mit dem Kader unser Anspruch sein", zitiert Bild am Sonntag den Vorstandsboss von RB. Leipzig hat im Sommer die wichtigsten Spieler gehalten und sich mit David Raum und Timo Werner prominent verstärkt. Der Rückkehrer vom FC Chelsea beging am Samstag ein erfolgreiches zweites Debüt gegen Köln, dank gütiger Mithilfe von Marvin Schwäbe, der einen harmlosen Distanzschuss durchrutschen ließ. Große Freude kam wegen des Endstands bei Mintzlaff aber nicht auf.


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"95 Prozent reichen nicht"

"Wir wollen wieder in die Champions League und haben jetzt schon vier Punkte Rückstand nach oben", betont der 46-Jährige. Borussia Dortmund hat bislang als einziger Klub die Maximalausbeute nach zwei Spieltagen erzielt, am Sonntag könnten der FSV Mainz 05 oder Union Berlin sowie der FC Bayern folgen. Mintzlaff ärgert derweil vor allem die Einstellung, die die Mannschaft von Domenico Tedesco gegen Köln offenbar an den Tag legte. "Ich fand nicht, dass wir in der ersten Halbzeit 100 Prozent gegeben haben. 95 Prozent reichen nicht. Dann gibt es halt solche Ergebnisse", schimpft der gebürtige Bonner.

"Das hat auch was mit Überheblichkeit zu tun"

Zudem sei die Restverteidigung des Teams "nicht bundesliga-tauglich" gewesen. Zu allem Überfluss musste Leipzig die komplette zweite Halbzeit in Unterzahl aushalten, weil sich Dominik Szoboszlai zu einer Tätlichkeit an Florian Kainz hinreißen ließ. Der Österreicher machte viel aus der Szene, der Ellbogen seines Gegenspielers hatte aber auch nichts am Kehlkopf zu suchen. Mintzlaff sucht in der numerischen Unterlegenheit keine Ausrede, sondern kritisiert Szoboszlai für den sprichwörtlichen Bärendienst: "Der Platzverweis darf nicht passieren. Das hat auch was mit Überheblichkeit zu tun."

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