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·25. November 2024

Millionenverlust: FCN finanziell in Schräglage, aber nicht in Not

Artikelbild:Millionenverlust: FCN finanziell in Schräglage, aber nicht in Not

Die Jahreshauptversammlung des 1. FC Nürnberg hat ein negatives Jahresergebnis hervorgebracht. Finanzvorstand Stefan Heim, der seit diesem Geschäftsjahr die Geschicke der Franken leitet, präsentierte seine klaren Ziele für die nächste Zeit. Auch der Stadion-Neubau war ein Thema.

Transfers in der Bilanz eingerechnet

Die Zahlen des letzten Geschäftsjahres sind beim 1. FC Nürnberg rot. Ein Minus von rund 1,4 Millionen Euro musste Stefan Heim als Finanzvorstand am Samstag auf der Jahreshauptversammlung ausweisen, verantwortlich ist der 54-Jährige für das Ergebnis aber nicht. Erst seit diesem Geschäftsjahr leitet Heim die finanziellen Geschicke des Clubs - und hat klare Ziele: "Angesichts des großartigen Engagements und der Zahlen bin ich mehr als zuversichtlich, dass uns die wirtschaftliche Stärkung gelingen wird." In der laufenden und kommenden Saison sollen das strukturelle Defizit des Vereins halbiert werden.


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Überraschend kommt das negative Ergebnis durchaus, denn Transfererlöse von 8,6 Millionen Euro für Spielerverkäufe wie Kwadwo Duah, Nathaniel Brown oder Mats Möller Daehli flossen in das Geschäftsjahr ein. Nur der Elf-Millionen-Euro-Wechsel von Can Uzun zu Eintracht Frankfurt folgt erst im kommenden Jahr in der Bilanz. So standen nun Erträge in Höhe von 55,4 Millionen Euro den Ausgaben in Höhe von 56,8 Millionen Euro gegenüber. Das negative Eigenkapital wuchs auf 2,5 Millionen Euro an.

Stadion-Neubau für rund 300 Millionen Euro

Ein weiteres Thema, dem sich Heim als Verantwortlicher widmen wird, ist der Stadion-Neubau. Pläne für eine neue Heimspielstätte bestehen bereits, ein Länderspiel im neuen Stadion wurde bereits beim DFB angemeldet. Rund 300 Millionen Euro soll ein Neubau laut Kalkulation kosten, was durch ein Vier-Säulen-Modell finanziert werden soll, das aus einer Beteiligung des Vereins, einer Objektgesellschaft, einem Beteiligungsmodell aus Betriebs- und Mantelgesellschaft und einem Partnermodell bestehen soll. Zehn Prozent, also knapp 30 Millionen Euro, sollen auf den FCN entfallen. Die Verantwortlichen, die in Personen der drei zur Wahl stehenden Aufsichtsratsmitglieder wiedergewählt wurden, zeigten sich für das Projekt optimistisch.

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