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OneFootball·18. Juli 2021
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OneFootball·18. Juli 2021
Der VfB Stuttgart hat die Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 verkündet und musste dabei einen hohen Verlust vermelden. Auch der Umsatz ging erwartungsgemäß zurück.
Konkret in Zahlen ausgedrückt heißt das, dass die Schwaben insgesamt fast 74 Millionen Euro weniger umgesetzt haben. Der Umsatz ging von 172 Millionen Euro (Geschäftsjahr 2019) auf 97,6 Millionen Euro (Geschäftsjahr 2020) zurück. Am Ende steht ein Verlust von 28,4 Millionen Euro zu Buche.
Die schlechten Zahlen ließen sich aber ausschließlich auf die Folgen der Pandemie zurückführen, so Interims-Finanzvorstand Tobias Keller auf der Mitgliederversammlung des Klubs: „Die Folgen der Pandemie sind auch für einen seriös wirtschaftenden Fußballklub existenzbedrohend. Es ist nicht so, dass wir hier das Geld ohne Sinn und Verstand mit vollen Händen aus dem Fenster geworfen haben. Ganz im Gegenteil.“
Der VfB sei so gesund, „dass er in dem Moment, in dem wir in die Normalität zurückkehren können, wieder Gewinne erzielen und insgesamt gestärkt aus der Krise herauskommen werden“.
Aktuell sei der Klub aber vor allem auf Transfererlöse angewiesen. Durch die Abgänge von Gregor Kobel und Nicolás González rechne Stuttgart für die Saison 2020/21 mit einem Umsatz von 140,4 Millionen Euro und einem reduzierten Verlust von 12,2 Millionen Euro. „Es geht gerade nicht anders, als Substanz aus dem Kader zu ziehen“, erklärte Keller.