Millionen-Verlust bei Papadopoulos-Wechsel: Drei Gründe, warum der Grieche beim HSV zum Mega-Flop wurde | OneFootball

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·21. Januar 2020

Millionen-Verlust bei Papadopoulos-Wechsel: Drei Gründe, warum der Grieche beim HSV zum Mega-Flop wurde

Artikelbild:Millionen-Verlust bei Papadopoulos-Wechsel: Drei Gründe, warum der Grieche beim HSV zum Mega-Flop wurde

Die Zeichen standen schon länger auf Trennung, doch lange Zeit tat sich nichts. Seit einigen Tagen gibt es allerdings wieder Hoffnung, dass Kyriakos Papadopoulos den Hamburger SV in dieser Wintertransferperiode verlassen könnte.

Der 27-Jährige trainiert zur Probe beim chinesischen Erstligisten Shanghai Shenhua mit, eine finale Entscheidung über seine Verpflichtung steht aber noch aus. Fussball.News nennt drei Gründe, warum der einstige Publikumsliebling Kyriakos Papadopoulos für den Hamburger SV sportlich und finanziell zum Mega-Flop wurde.


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HSV macht riesigen Verlust

Groß war die Freude im Sommer 2017, als nach dem gesicherten Klassenerhalt die feste Verpflichtung von Papadopoulos zum HSV verkündet wurde. Übrig geblieben ist davon drei Jahre später jedoch nichts. Papadopoulos wurde bei den Rothosen unter Trainer Dieter Hecking nicht nur aussortiert, sondern steht wohl auch vor einem ablösefreien Wechsel nach China. Für den HSV, der seinerzeit inklusive Prämien zwischen sieben und zehn Millionen Euro an Bayer Leverkusen überwies, ist der gesamte Deal finanziell eine Katastrophe. Aber aktuell geht es den Verantwortlichen nur noch um Schadensbegrenzung. Selbst in der zweiten Liga verdient er über zwei Millionen Euro brutto im Jahr.

Irre Vertragsklauseln

Dass der HSV bei einem Wechsel des Griechen komplett leer ausgehen würde, ist nur eine Seite der Medaille. Im schlimmsten Fall müsste er nämlich sogar draufzahlen. Denn eine irre Klausel im Transfervertrag garantiert Bayer Leverkusen selbst bei einem ablösefreien Wechsel eine zusätzliche Prämie. Um diese zu umgehen, streben die HSV-Verantwortlichen eine Lösung mit allen Beteiligten an. Nicht weniger kurios ist ein weiteres Detail im Vertrag des Griechen: Papadopoulos ließ sich in seinem aktuellen Arbeitspapier zusichern, dass der HSV selbst bei einer Verletzung für drei volle Monate sein Gehalt zahlen muss. Üblich ist das nicht.

Immer wieder Probleme mit Verletzungen

Warum Papadopoulos auf eine solche Klausel bestand, wird in Anbetracht seiner Verletzungshistorie schnell deutlich. Der einstige Nationalspieler hat in seiner Karriere schon häufig Probleme mit schweren Knie- und Schulterverletzungen gehabt. Beim HSV genoss er deshalb teilweise einen Sonderstatus, konnte viele Trainingseinheiten mit der Begründung „Belastungssteuerung“ sausen lassen. Zulasten seiner körperlichen Form. Hecking sortierte ihn im vergangenen Sommer nicht nur aus verkaufstaktischen Gründen aus, sondern auch wegen seiner Geschwindigkeitsdefizite.

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