„Mia san Mia für immer“: Tel sorgt bei Bayern-Rückkehr für Gänsehautmoment | OneFootball

Eigentlich war das sportliche Ergebnis eindeutig: Der FC Bayern ließ Tottenham Hotspur beim Telekom Cup keine Chance und feierte am Donnerstagabend einen überzeugenden 4:0-Erfolg. Doch trotz der klaren Verhältnisse auf dem Platz gab es für die Fans des deutschen Rekordmeisters nur ein Thema: das Wiedersehen mit Mathys Tel.

Der 20-jährige Franzose stand nach seinem endgültigen Wechsel zu den Spurs zum ersten Mal wieder auf dem Rasen in der Münchner Allianz Arena. Bereits vor dem Anpfiff wurde Tel vom FC Bayern offiziell verabschiedet. Unter tosendem Applaus nahm er einen Blumenstrauß entgegen, winkte den Fans zu und zeigte sich sichtlich gerührt.

Die emotionale Reaktion auf den Empfang ist kein Zufall: Tel hatte sich in seinen knapp drei Jahren in München nicht nur sportlich, sondern auch menschlich einen besonderen Platz im Herzen vieler Anhänger erarbeitet. Sein Wechsel zu Tottenham war für viele Fans zwar nachvollziehbar, aber dennoch mit Wehmut verbunden.

„Dieses Stadion ist wie ein Zuhause“

Nach der Partie sprach Tel bei MagentaTV über seine Rückkehr und fand Worte, die unter die Haut gingen: „Ich bin sehr glücklich hier zu sein. Dieses Stadion ist wie ein Zuhause für mich“, sagte der Offensivspieler. Noch emotionaler wurde es, als er betonte: „Mia san Mia für immer.“ Ein Satz, der unter Bayern-Fans noch lange nachhallen dürfte.

Sportlich blieb Tel am Abend unauffällig, konnte nach seiner Einwechslung kaum Akzente setzen. Doch das interessierte in diesem Moment kaum jemanden. Für Tel selbst dürfte dieser Abend dennoch unvergesslich bleiben – genauso wie für viele Fans, die ihn trotz seines Abschieds weiterhin in bester Erinnerung behalten.

Dass Spieler nach einem Wechsel solche Emotionen auslösen, ist selten. Umso bemerkenswerter, wie respektvoll und herzlich der FC Bayern und seine Anhänger den jungen Franzosen verabschiedeten. Und vielleicht, so wird nun mancher hoffen, war dies nicht das letzte Kapitel zwischen Mathys Tel und dem deutschen Rekordmeister.