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·6. August 2020

Meunier: "Die Medien trauen sich nicht, etwas schlechtes über PSG zu sagen"

Artikelbild:Meunier: "Die Medien trauen sich nicht, etwas schlechtes über PSG zu sagen"

Neuzugang Thomas Meunier von Borussia Dortmund scheut die Konfrontation nicht. Auf dem Platz ist er zwar vor allem ein Außenverteidiger mit Offensivdrang, den verliert er aber auch abseits des Feldes nicht. So kam es kürzlich zu einem öffentlich ausgetragenen Streit mit Leonardo von Paris Saint-Germain.

In einem Interview hatte der Belgier sich über den Sportdirektor seines Ex-Klubs echauffiert, nachdem sich die beiden Seiten nicht darauf einigen konnten, dass Meunier die beiden Pokalfinals sowie das Finalturnier der Champions League spielt, ehe es zum BVB ginge. "Ich mag ehrliche Menschen. Nur, weil man in einer besseren Stellung als die meisten Leute ist, kann man nicht die Unwahrheit sagen", so der 28-Jährige am Donnerstag in einer BVB-Medienrunde. "Das war bei Leonardo der Fall."


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"Wenn man sich nicht selbst verteidigt ..."

Der Nationalspieler sah sich dabei zur Selbstverteidigung genötigt. "Paris hat in Frankreich soviel Macht, dass selbst die Medien sich nicht getraut haben, etwas schlechtes über den Klub zu sagen. Wenn man sich nicht selbst verteidigt, wird man nicht korrekt behandelt." Er wolle auf keinen Fall den Eindruck zulassen, so Meunier, dass ihm PSG oder die Teamkollegen nichts bedeuten würden. Im Gegenteil drückt er ihnen in der Königsklasse die Daumen und schätzt die Chancen auf den Titelgewinn so gut wie nie ein. Schließlich braucht es nur drei Siege zum Triumph.

"Die Position des Jägers ist die beste"

In der Bundesliga sind deutlich mehr Erfolge vonnöten, auch im DFB-Pokal müsste der BVB öfter gewinnen, um endlich wieder einen großen Titel zu gewinnen. Das ist der Anspruch, mit dem Meunier nach Dortmund kommt. "Die Position des Jägers ist für mich die beste. Mit der Gruppe die wir haben, ich hoffe es bleiben alle, können wir etwas gewinnen. Dieses Jahr schon." Die Zukunft könne er zwar nicht voraussagen, so Meunier. Aber mit Brügge und PSG sei jeweils das Double herausgesprungen. Warum also nicht auch in Dortmund?

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