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Lennard Bacher·10. April 2024
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Lennard Bacher·10. April 2024
Eigentlich ist der Fußball ja ein emotionaler Sport, er weckt in uns ganz unterschiedliche Gefühle: Freude, Trauer, Ekstase, Angst. Der Fußball ist aber auch ein Geschäft, in dem es um Millionen geht, an dem tausende Arbeitsplätze hängen. Eben deswegen geht es oftmals bitterernst zur Sache. Der Spaß bleibt dabei etwas auf der Strecke.
Das wollen wir so nicht akzeptieren – und holen ihn daher nun mittwochs immer ganz bewusst zurück! Mit unseren Memes greifen wir die fußballerischen Ereignisse der letzten Tage auf. Und bringen dich damit hoffentlich zum Schmunzeln.
Der FC Bayern kommt in der Bundesliga aus der Krise gar nicht mehr heraus. Nach der 2:3-Pleite gegen Aufsteiger Heidenheim konnte man den Tage-ohne-Krise-Countdown gleich wieder von null auf null stellen.
Dabei sah es zwischenzeitlich doch ganz gut aus für den Rekordmeister. Das Problem: Der Undertaker kommt in dieser Saison einfach zu häufig, um den Bayern die Party zu verhauen.
Und so ist man dieser Tage aus Bayern-Sicht gar nicht mehr sicher, was man dazu sagen soll. Am besten gar nicht mehr fragen..
Immerhin in der Königsklasse läuft es besser und da gab es ein 2:2 gegen Arsenal, das für das Rückspiel alle Chancen lässt. Nach der Partie standen allerdings zwei Schiedsrichter-Entscheidungen im Mittelpunkt. Bukayo Saka versuchte gegen Manuel Neuer einen Elfer herauszuholen, stellte sein Bein dafür allerdings zur Seite aus und schien den FCB-Keeper sogar leicht verletzt zu haben.
In der 66. Minute hatte Schiri Glenn Nyberg auf der anderen Seite bereits wieder angepfiffen als David Raya einen Abstoß ausführte. Gabriel Magalhães war durch den Pfiff offensichtlich verunsichert, nahm den Ball in die Hand und warf ihn zurück. Der Offizielle ließ daraufhin den Abstoß wiederholen, da es ein "Kinderfehler" gewesen sei. Thomas Tuchel war außer sich, der Schiri-Experte bei 'Prime' war auf der Seite von Nyberg.
Augen auf im Abstiegskampf. Für Bochum lief es in Köln lange Zeit super, bevor man binnen Minuten komplett zusammenstürzte.
Wenn man ehrlich ist, hat sich der VfL den späten Dämpfer aber auch ein bisschen selber zuzuschreiben. So wirkte man beim 1:1 schon ein wenig dösig, ehe die Abwehr bei Waldschmidts 2:1 scheinbar bereits im innerlichen Tiefschlaf war.
Man kann es sich denken: Köln-Müngersdorf stand nach dem 2:1 komplett Kopf. Etwa drei Minuten vorher hatten sich die ersten Fans wahrscheinlich schon mit dem Abstieg abgefunden. Aber, wie sagte einst Sophokles: "Wenn du am Boden bist, kommen Tigges und Waldschmidt und holen dich wieder raus."
Gegen den VfB Stuttgart unterlag der BVB bereits zum dritten Mal in dieser Saison und muss nun mehr denn je um die Champions-League-Qualifikation zittern. Entsprechend angespannt war die Stimmung nach Abpfiff.
Im 'Sky'-Interview mit Patrick Wasserziehr wurde Nico Schlotterbeck auf seine vergebene Torchance angesprochen und reagierte äußerst gereizt. Auf die Frage, ob er denn überhaupt schon mal Fußball gespielt habe, erwiderte der Moderator, dass er seit 50 Jahren kicken würde. In den Tagen danach war das 'Transfermarkt'-Profil von Wasserziehr das meistgeklickteste überhaupt. Wild.
Auch in der Bundeshauptstadt brannte in den vergangenen Tagen ordentlich der Baum. Sportlich feierte Hertha durch den 3:2-Sieg gegen Paderborn sogar ein Erfolgserlebnis, doch für die eigentlichen Schlagzeilen sorgte Trainer Pál Dárdai zuvor auf der Pressekonferenz.
Die Nachfrage eines 'kicker'-Reporters brachte den Ungar regelrecht zum Kochen, worauf hin dieser die PK kurzerhand verließ und Fabian Reese sowie die Berliner Pressesprecherin verdutzt im Regen stehen ließ. Derzeit erscheint es unklar, ob die Hertha im Sommer mit Dardai weitermachen wird.
Der türkische Fußball kommt derzeit einfach nicht zur Ruhe. Das am Sonntag ausgetragene Supercup-Finale zwischen Galatasaray und Fenerbahçe stellt dabei den vorläufigen Höhepunkt der Eskalationen dar. Fener stellte eine Mannschaft bestehend aus elf Jugendspielern auf und verließ nach dem frühen 0:1-Gegentreffer durch Mauro Icardi den Platz.
Mit dieser Aktion wollte der Klub ein Zeichen gegen den türkischen Fußball-Verband (TFT) setzen. "Es ist an der Zeit, dass die Uhren im türkischen Fußball zurückgestellt werden", erklärte Vereinspräsident Ali Koc.
Werder-Stürmer Marvin Ducksch holte sich im Freitagabendspiel gegen Eintracht Frankfurt seine bereits achte(!) Gelbe Karte wegen Meckerns in dieser Saison ab. Damit dürfte der 30-Jährige eigenhändig dafür sorgen, dass die Bremer Mannschaftskasse besser gefüllt ist als das Vereinskonto.
Ist Ducksch einfach chronisch schlecht gelaunt? Nein, laut eigenen Aussagen bringt er mit seiner ständigen Nörgelei sogar ein Opfer für das Team. "Ein anderer muss mal zum Schiedsrichter hingehen und das machen, nicht nur ich", forderte er im Anschluss an die Partie.