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Philipp Overhoff·20. Dezember 2023
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Philipp Overhoff·20. Dezember 2023
Eigentlich ist der Fußball ja ein emotionaler Sport, er weckt in uns ganz unterschiedliche Gefühle: Freude, Trauer, Ekstase, Angst. Der Fußball ist aber auch ein Geschäft, in dem es um Millionen geht, an dem tausende Arbeitsplätze hängen. Eben deswegen geht es oftmals bitterernst zur Sache. Der Spaß bleibt dabei etwas auf der Strecke.
Das wollen wir so nicht akzeptieren – und holen ihn daher nun mittwochs immer ganz bewusst zurück! Mit unseren Memes greifen wir die fußballerischen Ereignisse der letzten Tage auf. Und bringen dich damit hoffentlich zum Schmunzeln.
Am Vorwochenende ordentlich unter die Räder kommen, daraufhin von allen Seiten Kritik einstecken müssen, dazu Personalsorgen und ein Gegner, der vor Selbstvertrauen nur so strotzt: Eigentlich für kein Team eine gute Ausgangssituation.
Außer natürlich für den FC Bayern, der mal wieder einen Statement-Sieg feiert, wenn vermeintlich alle Zeichen gegen ihn sprechen.
Gegen die Schwaben tat sich vor allem Youngster Aleksandar Pavlovic hervor, der die meisten Ballaktionen aller Akteure hatte und dazu noch ein Tor vorbereitete. Ist er die Holding Six, die Thomas Tuchel schon so lange sucht?
Wow, was war das bitte für eine Hinrunde von Bayer 04 Leverkusen. Die Mannschaft von Xabi Alonso ist bisher noch ungeschlagen und geht als Tabellenführer vor den Bayern ins neue Jahr.
Beim 3:0-Heimsieg über die Eintracht aus Frankfurt dominierte Bayer vor allem in der zweiten Halbzeit nach Belieben. Ein wunderschönes Tor von Florian Wirtz setzte der starken Performance die Krone auf.
In der Bundesliga will es für den BVB einfach nicht so richtig laufen. Die Schwarz-Gelben laufen ihren Ansprüchen weit hinterher und rangieren momentan außerhalb der Champions-League-Plätze.
In der Königsklasse dagegen haben die Dortmunder Anhänger jede Menge Grund zur Freude. Die vermeintliche Todesgruppe wurde gewonnen und im Achtelfinale wartet mit PSV Eindhoven ein definitiv machbarer Gegner.
Beim BVB wird es so langsam eng. Nach dem enttäuschenden 1:1 zu Hause gegen den FSV Mainz 05 zum Jahresabschluss waren die Borussen sichtlich angefressen. So stellte sich der Kapitän der Borussia, Emre Can, den Fragen des Sky-Reporters auf dem Rasen. Als dieser Can auf eine mögliche Verstimmung zwischen Mannschaft und Trainer ansprach, merkte man, dass der 29-Jährige kaum an sich halten konnte. Liegen die Nerven in Dortmund blank?
Das vergangene Bundesliga-Wochenende stand ganz im Zeichen der Fan-Proteste gegen den DFL-Beschluss zur Möglichkeit eines Investoreneinstiegs. In (fast) allen Stadien schwiegen die Anhänger während der ersten zwölf Minuten.
Ein beliebtes Stilmittel war aber auch das Werfen von Schokoladenmünzen auf das Spielfeld. Zugegeben ein kreativer Einfall, der so manchem Schokoladen-Fabrikanten ein umsatzreiches Wochenende eingebracht haben dürfte.
Wer vor der Saison auf eine Herbstmeisterschaft des FC Girona gewettet hat, der dürfte jetzt erst einmal ausgesorgt haben. Der katalanische Klub spielt eine absolute Traum-Hinrunde und liegt mit 44 Punkten auf dem ersten Tabellenplatz.
Fußball-Romantikern dürfte bei dieser Tatsache allerdings nicht unbedingt das Herz aufgehen. Seit 2017 gehört der Verein zur City Football Group, deren Anteile zum Großteil bei der Abu Dhabi United Group in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) liegen. Man muss den Katalanen allerdings zu Gute halten, dass bisher keine Unsummen auf dem Transfermarkt ausgegeben wurden.
Turbulente Wochen durchlebt derzeit auch der FC Sevilla. Beim Traditionsklub aus Andalusien läuft es derzeit so überhaupt nicht. In der Liga liegt die Mannschaft auf einem ganz enttäuschenden 17. Platz, aus der Champions League ist man als Gruppenletzter bereits ausgeschieden.
Daher trennten sich die Verantwortlichen am vergangenen Samstag auch von Trainer David Sanchez, der nach dem 0:3 gegen Getafe nur 29 Minuten nach dem Abpfiff offiziell entlassen wurde. Ob er da überhaupt schon geduscht hatte?
Man muss wahrlich kein Prophet sein, um vor der Saison Arsenal, Liverpool, Manchester City und die Spurs in die Top 5 der Premier League getippt zu haben. Aston Villa werden dort aber nur die Allerwenigsten gesehen haben. Auch wenn sie alles andere als Clown-haft daher kommen, stechen sie doch ganz eindeutig heraus.
Ein Bild auf die Tabelle dürfte den Villa-Fans momentan besser schmecken als das Pint in ihrem Lieblingspub. Riesen-Respekt vor dieser Leistung.