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·30. August 2024
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·30. August 2024
Der amtierende Meister Inter empfing am Freitagabend Atalanta im Stadio San Siro. Die Nerazzurri ließen dabei von Beginn an nichts anbrennen und besiegten La Dea deutlich mit 4:0.
Inter brauchte nicht lange, um ins Spiel zu finden: Schon nach drei Minuten gingen die Nerazzurri in Führung, durch ein Eigentor von Berat Djimsiti. Dem vorausgegangen war ein Mailänder Angriff über Henrikh Mkhitaryan und Marcus Thuram. Atalanta bekam in der Anfangsphase derweil kaum Zugriff auf die Partie. Der amtierende Meister trat sehr entschlossen auf, agierte mit der frühen Führung im Rücken noch selbstsicherer.
In der 10. Minute erzielte Nicolò Barella das zweite Tor des Abends, indem er nach einem Einwurf aus 17 Metern zentraler Position volley draufhielt und das Leder unhaltbar im rechten Eck platzierte. Inter sprühte praktisch vor lauter Spielfreude, auch Atalanta kam nun zu einigen Aktionen. Offensiv zogen die Bergamaschi ihr Spiel vermehrt über die linke Seite und Aktivposten Davide Zappacosta auf. Diesmal beließ es Letzterer bei einer Flanke an den zweiten Pfosten, setzt diese aber etwas zu hoch an (18.).
(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)
Mateo Retegui wurde halbrechts im Strafraum mit dem Rücken zum Tor angespielt, drehte sich und zog aus 14 Metern ab. Sein zu hoch angesetzter Versuch stellte aber keine Gefahr für Yann Sommer dar (25.). Inter ließ die Gäste in dieser Phase gewähren, machte aber allerspätestens im Sechzehner die Räume dicht und verteidigte souverän (31.). Marco Brescianini legt kurz vor dem Sechzehner auf Lazar Samardžić quer. Aus 17 Metern zentraler Position hielt der Serbe die linke Innenseite rein, schob die Kugel aber knapp rechts vorbei (39.). Zur Pause blieb es beim 2:0 für die Nerazzurri.
Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs setzten die Hausherren noch einen drauf: Nach einem weiten Inter-Einwurf auf der linken Seite stieg Djimsiti hoch und beförderte seinen Kopfball hoch in die Luft. Zappacosta blieb erst viel zu lange weg und schaltete dann zu spät. In der Zwischenzeit hielt Thuram zentral am Fünfer die Fußspitze rein und versenkte das Leder im rechten Toreck (47.). Damit aber noch nicht genug: Im Anschluss an eine nicht ausreichend geklärten Ecke konnte Barella seelenruhig flanken und fand abermals Thuram, der erneut mit der Pike flach ins Eck traf (56.).
Insbesondere seit dem Seitenwechsel strahlte Inter pure Dominanz aus, Atalanta hingegen wirkte gerade defensiv alles andere als stabil. Den Willen konnte man den Gästen dabei tatsächlich nicht absprechen – die Gasperini-Elf probierte viel, tat sich nach vorne aber weiterhin sehr schwer (73.). Auch in der Schlussphase startete Atalanta hier und da noch einen Angriff, doch etwas Zählbares sprang dabei nicht heraus (86.). Kurz vor Ende der regulären Spielzeit vergab Marko Arnautović gleich zweimal hintereinander eine gute Möglichkeit. So blieb es schließlich beim hochverdienten 4:0 für Inter.
Inter: Sommer – Pavard, Acerbi, Bastoni (61. Augusto) – Darmian, Barella (79. Frattesi), Çalhanoğlu (61. Asllani), Mkhitaryan, Dimarco – Thuram (79. Taremi), Martínez (83. Arnautović)
Atalanta: Carnesecchi – de Roon, Djimsiti, Ruggeri – Bellanova (58. Tolói), Ederson, Pašalić, Zappacosta (80. De Ketelaere) – Samardžić (80. Palestra), Brescianini – Retegui
Tore: 1:0 Djimsiti (3., ET), 2:0 Barella (10.), 3:0 Thuram (47.), 4:0 Thuram (56.)
(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)
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