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·21. Juli 2025

Mehr Schutz für Stars: Ansage an die Bundesliga-Schiris

Artikelbild:Mehr Schutz für Stars: Ansage an die Bundesliga-Schiris

Schiedsrichter und ihre Entscheidungen sind und waren in der Bundesliga immer wieder ein Thema, genau wie in anderen Ligen. Auch in diesem Sommer versuchen die Entscheidungsträger, besser zu werden, einheitlicher in der Regelumsetzung werden zu können.

Im Trainingslager in Ankum nördlich von Osnabrück bereiten sich die Bundesliga-Schiedsrichter in der letzten Juli-Woche auf die neue Saison vor. Drei Schwerpunkte stehen laut Peter Sippel (55), dem Sportlichen Leiter in der Schiri GmbH des DFB, auf dem Programm.


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Ein wichtiges Thema, vor allem aus Sicht der Profis und Trainer, ist der größere Schutz von Schlüsselspielern. Sie sollen besser vor Verletzungen geschützt werden. Durch ein konsequentes und einheitliches Durchgreifen der Schiris. Dazu werden in Ankum mehrere Video-Beispiele gezeigt, so eine Szene mit Nationalstürmer Florian Wirtz (22), der von Leverkusen zum FC Liverpool wechselte, und Angreifer Serhou Guirassy (29) aus Dortmund. Die Wachsamkeit der Referees soll erhöht werden, berichtet die SportBILD.

Schiedsrichter sollen weitere Dinge beachten

Doch das ist noch nicht alles. Ein Thema ist auch, dass Haltevorgänge im Strafraum, die zu Elfmetern führen können, genauer unter die Lupe genommen werden. Hier seien die Schiris laut Sippel in der abgelaufenen Saison teilweise zu großzügig gewesen und hätten sich z. B. zu sehr auf den Zweikampf um den Ball am Boden konzentriert, während oben der Gegenspieler mit beiden Armen umklammert wurde.

Es gibt also viel zu tun für die Referees in der neuen Saison! Ein weiteres Thema wird ebenso wieder klarer in den Fokus gerückt. Dabei geht es um die Kapitänsregel. Heißt, dass die Rudelbildungen um den Schiedsrichter wieder eher mit einer Strafe geahndet werden. Der Videobeweis soll zudem schneller werden. Es geht zudem darum, die Schwelle für einen Eingriff höher zu legen. Dadurch soll es weniger Spielunterbrechungen geben. Bleibt abzuwarten, inwieweit das alles umgesetzt wird.

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