„Mehr Killer-Instinkt zeigen“ | OneFootball

Zwei Tage noch, dann rollt der Ball wieder im Vonovia Ruhstadion: Der VfL Bochum 1848 empfängt am Sonntag (13:30 Uhr) den FC Erzgebirge Aue. Vorab konnten die Medienvertreter im Rahmen der Pressekonferenz ihre Frage an Cheftrainer Thomas Reis und Geschäftsführer Sport Sebastian Schindzielorz richten.

Thomas Reis über…

… die Vorgaben an seine Mannschaft: In Braunschweig haben wir kein gutes Spiel gemacht, mit der Leistung waren wir absolut nicht einverstanden. Wir haben das versucht aufzuarbeiten. Gegen Aue wollen wir die Punkte hierbehalten. Dazu müssen wir mehr Killerinstinkt haben. Ich bin aber überzeugt davon, dass meine Mannschaft am Sonntag ein anderes Gesicht zeigen.

… das Training in dieser Woche: Ich habe die Erwartungshaltung, dass die Spieler eine Reaktion zeigen. Sie sollen zeigen, dass die Leistung in Braunschweig ein Ausrutscher war. Das hat mir im Training am Mittwoch noch gefehlt. Da musste ich als Trainer auch mal laut werden, das gehört dazu. Das Training heute war schon wesentlich besser. Wir wollen am Wochenende eine gute Leistung zeigen – das ist, was zählt.

… Soma Novothny: Er ist ein Spieler, der eine gute Mentalität mitbringt. Er hat eine hohe Laufbereitschaft und ist sich für keinen Zweikampf zu schade. Er erarbeitet sich seine Chancen. Ich bin froh, dass ich mit ihm und Silvère Ganvoula zwei Stürmer von diesem Kaliber habe.

... Raman Chibsah: Er gibt im Training ordentlich Gas. Ihn bringt jede Einheit weiter, er kann ein Kandidat für die Startelf sein. Ich bin glücklich, dass wir ihn für uns gewinnen konnten. Er lebt von Zweikämpfen und Balleroberungen, das könnte gegen Aue hilfreich sein.

… mögliche Änderungen in der Startformation: Wir wollen Reizpunkte setzen, um in ein besseres Fahrwasser zu kommen. Da kann es auch sein, dass wir an der Startformation Änderungen vornehmen. Das heißt aber nicht, dass die Spieler, die nicht von Beginn an spielen, an den Pranger gestellt werden.

… den FC Erzgebirge Aue: Aue hat eine gute Entwicklung genommen. Ich habe mit Dirk Schuster noch ein paar Monate in Mannheim zusammengespielt. Er war ein agiler Spieler, dem kein Zweikampf zu schade war. Das bringt auch seine Mannschaft auf den Platz. Es wird viel Arbeit auf uns zukommen.

… die Englische Woche von Aue: Es wird sich zeigen, ob es ein Vorteil für uns ist, dass sie unter der Woche noch ein Spiel hatten. Natürlich darf man Reisestrapazen nicht unterschätzen. Nichts destotrotz haben sie bislang eine souveräne Saison gespielt. Hamburg hatte am Mittwochabend einen Sahnetag, deshalb darf man den Auftritt von Aue in dieser Partie nicht zu hoch hängen.

Sebastian Schindzielorz über…

…Zuschauer: In erster Linie wünschen wir uns natürlich, möglichst viele Zuschauer ins Stadion lassen zu können. Doch wir sind nicht die Instanz, die darüber entscheidet. Wir sind schon seit Monaten in engem Austausch mit den Behörden, was die Zuschauerzahl im Stadion angeht. Klar ist, dass die Gesundheit immer über allem steht. Es ist ein sehr großes Team, dass alle 36 Profiklubs beschäftigt. Wir müssen mit den Klubs eine gemeinsame Linie finden.