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·20. Januar 2025
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Die Adlerträger aus dem Münsterland starteten am Samstag mit einem Sieg in die Rückrunde. Durch den 2:1-Erfolg gegen die SpVgg Greuther Fürth konnte sich die Mannschaft von Sascha Hildmann einen Vorsprung von fünf Punkten gegenüber dem Abstiegs-Relegationsplatz erspielen. Matchwinner war Joshua Mees.
Der 28-jährige Saarländer im Dienste des SC Preußen Münster zeigte am vergangenen Samstag einmal mehr seine Torjäger-Qualitäten: Joshua Mees sorgte mit seinem Doppelpack (10./90.) für den vierten Saisonsieg der Adlerträger, wodurch das Konto inzwischen auf 19 Punkte anwächst. "Geil, wie es heute gelaufen ist", freute sich Mees anschließend über das Ergebnis. "Sehr wichtig für die Mannschaft und die Tabelle. Top, dass wir erfolgreich in die Rückrunde gestartet sind. Mein sechster Treffer gegen Fürth und in der laufenden Saison für Münster, darauf kann man aufbauen."
Der Vorsprung gegenüber Ulm beträgt nun fünf Zähler. Zugleich konnten die Münsteraner verhindern, dass mit den Fürthern ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf davonzieht. "Wir haben in der Hinrunde viel gelernt, wissen worauf es ankommt. Heute hat ein Standard zum Schluss geholfen, aber auch so ergeben sich mit Punktgewinnen neue Chancen die Klasse zu halten", führte Mees weiter aus. Zuspruch erhielt er von seinem Cheftrainer. "Dass heute ein Standard zum Erfolg führt, war mir fast klar. Ich bin richtig froh über diesen eminent wichtigen Erfolg", ergänzte Sascha Hildmann. "Trotzdem ist es nur ein Sieg, es sind nur drei weitere Punkte, es sind noch viele Spiele zu gehen."
In den letzten drei Spielen sammelte Münster insgesamt sieben Punkte, wodurch Hildmann nicht mit den größten Sorgen in das neue Jahr startet. Dennoch gilt Obacht, wie er selbst betonte. "Nach unserem frühen Tor haben wir etwas den Faden verloren und kassieren folgerichtig den Ausgleich. Die zweite Hälfte haben wir es dann mit Bällen in die Box versucht, mussten aber auch auf die Konter der Fürther aufpassen", sah der 52-Jährige den Ausgleich kommen, der dann auch durch Niko Gießelmann (28.) erzielt wurde. Trotzdem blieb Münster unbeeindruckt - und das zeigte Wirkung, wie Kapitän Marc Lorenz beschrieb: "Ein unfassbares Arbeitsspiel auf einem schwer zu bespielbaren Platz. Auf diese Weise müssen wir uns Siege aber auch erarbeiten. Das tut wirklich richtig gut."
Einer, der zum ersten Mal für Münster mitwirkte, war Routinier David Kinsombi. Der Winter-Neuzugang kam nach 60 Minuten in die Partie und freute sich über seinen Anteil am Ergebnis. "Für mich ging es heute darum, gut reinzukommen und den Jungs so gut es geht zu helfen. Ich denke, in der Kürze der Zeit ist mir das auch gelungen. Ich konnte mich einbringen und kam zu einer gefährlichen Torchance. Allerdings wird der Ball leider zur Ecke abgefälscht", so der 29-Jährige, dessen erster Eindruck von der Mannschaft gut war - genauso, wie aber auch vom gegnerischen Team: "Die Fürther haben es heute gut gemacht. Sie haben oft den Fuß dazwischen bekommen aber letztlich haben wir verdient gewonnen." Mit Hannover, Paderborn und Hamburg haben die Adlerträger nun drei Top-Teams in Folge vor der Brust.