Medienrechte: Aus für englische Wochen in der Bundesliga? | OneFootball

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·23. März 2023

Medienrechte: Aus für englische Wochen in der Bundesliga?

Artikelbild:Medienrechte: Aus für englische Wochen in der Bundesliga?

Alle vier Jahre werden die Vermarktungsrechte der Bundesliga neu ausgeschrieben. Aktuell ist bis einschließlich der Saison 2024/25 geklärt, auf welchen Kanälen welche Spiele live und als Highlight-Programm zu sehen sind. Die Rechte für die Saisons 2025/26 bis 2028/29 werden im kommenden Jahr vergeben. Weit im Voraus sickern erste Details aus dem Konzept der DFL durch.

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Es soll unter anderem eine Änderung beinhalten, die vielen Fans gefallen würde. Wie die Sportbusiness-Plattform SpoBis berichtet, sollen in der genannten Rechteperiode keinerlei englischen Wochen in der Bundesliga gespielt werden. Die Termine am Dienstag- und Mittwochabend, sowie in der 2. Bundesliga am Donnerstagabend, sind bei Stadiongängern extrem unbeliebt, weil es für Gästefans bei vielen Partien quasi unmöglich ist, der Lieblingsmannschaft zu folgen, ohne dass dafür ein Urlaubstag nötig wäre.


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Fünf weitere Spiele am Sonntagabend

Hinzu kommen die teils späten Anstoßzeiten, die es vielen Kindern und Jugendlichen nicht erlauben, die Spiele live oder auch nur im Fernsehen zu verfolgen. Diese Änderung müsste natürlich im weiteren Spielplan aufgefangen werden, immerhin haben die englischen Wochen bislang ihren Zweck. Dem Bericht zufolge sollen die Winterpausen in den vier Jahren der neuen Ausschreibung etwas verkürzt werden. Eine andere Änderung im Spielplan würde bei Fans derweil kaum gut ankommen: Es soll noch fünf weitere Spiele am Sonntagabend um 19:30 Uhr gegen, um die Mannschaften aus dem Europapokal zu entlasten.

Reicht wieder ein Abo?

Besonders wichtig wäre für viele (Fernseh-) Zuschauer die Frage, ob weiterhin mehrere Abonnements nötig sind, um die Bundesliga vollumfänglich zu verfolgen. Das DFL-Konzept soll kein Alleinerwerbsverbot vorsehen, heißt es im Bericht. Theoretisch könnte damit ein Anbieter, sei das Sky, DAZN oder ein bisher nicht involvierter TV-Partner, alle Liverechte kaufen und den Zuschauern so eine Erleichterung verschaffen. Wie realistisch das ist, sei dahingestellt. Ohnehin müsste wohl das Bundeskartellamt den Daumen heben.

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