fussball.news
·1. Februar 2023
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·1. Februar 2023
Das Transferfenster in den großen europäischen Ligen ist seit Dienstag geschlossen. In diesen modernen Zeiten heißt das aber noch lange nicht, das die Spekulationen über Deals aufhören. Die nächste Wechselperiode kommt bestimmt. Bis zum Sommer dürfte in der Bundesliga kein Name heißer diskutiert werden als der von Jude Bellingham. Ein Verbleib bei Borussia Dortmund gilt nicht als sonderlich realistisch.
Wie Sport Bild berichtet, sei eine weitere Saison beim BVB für den Jungprofi selbst, trotz aller Identifikation und Wertschätzung, "längst kein Thema mehr". Dass der 19-Jährige, regelmäßig der beste Feldspieler der Schwarzgelben, bereit für den Schritt zu einem absoluten Top-Klub ist, liegt auf der Hand und hat Bellingham auch bei der WM in Katar nochmals nachdrücklich bewiesen. Dem Magazin zufolge brauchen sich aber zwei potenzielle Interessenten gar nicht erst melden.
Demnach kommt ein Wechsel zu Paris Saint-Germain für Bellingham und seine in die Entscheidung stark involvierte Familie ebensowenig in Frage wie ein Deal mit dem FC Chelsea. Offenbar vermisst der Bellingham-Clan bei den Blues ein schlüssiges Transferkonzept. Mit der Verpflichtung von Weltmeister Enzo Fernandez am Deadline Day muss aber auch als fraglich gelten, ob Chelsea seinen Hut auch bei Bellingham in den Ring geworfen hätte. Das soll hingegen neuerdings auch Newcastle United tun, so der Bericht.
Die Magpies sind nach einer Übernahme aus Saudi-Arabien in der Theorie der reichste Klub der Welt, in der Praxis hat Newcastle bislang aber noch keine Mega-Deals abgeschlossen. Ob sich das für den BVB-Publikumsliebling ändert und ob er selbst den Emporkömmling als echte Alternative sieht, darf wohl in Frage stehen. Am wahrscheinlichsten bleibt wohl ein Dreikampf zwischen Real Madrid, Manchester City und dem FC Liverpool mit Außenseiterchancen für Manchester United als vierten Klub im Bunde. Dortmund hat zu allen drei Favoriten ein gutes Verhältnis und darf auf eine Rekordsumme hoffen. Wenn Fernandez nach einem halben Jahr in Europa 121 Millionen Euro kostet, scheinen die immer wieder genannten 150 Millionen Euro bei Bellingham nicht unrealistisch.