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·3. Dezember 2022

Medien: Watzke soll beim DFB mehr Macht erhalten

Artikelbild:Medien: Watzke soll beim DFB mehr Macht erhalten

Das zweite Vorrunden-Aus der deutschen Nationalmannschaft bei einer Weltmeisterschaft könnte personelle Konsequenzen nach sich ziehen. Offenbar soll Hans-Joachim Watzke mehr Kompetenzen im sportlichen Bereich erhalten, während Oliver Bierhoffs Aufgabenbereich beschnitten werden könnte.

Neben seiner Funktion als Geschäftsführer von Borussia Dortmund ist Hans-Joachim Watzke der 1. Vizepräsident des DFB. Wie Sky Sport berichtet, soll der 63-Jährige nach dem vorzeitigen WM-Aus der deutschen Nationalmannschaft eine wichtige Rolle im Aufarbeitungsprozess einnehmen. Demnach sei vor Mittwoch ein Gespräch zwischen Watzke und DFB-Präsident Bernd Neuendorf geplant, und bei der anschließenden Krisensitzung könne der BVB-Boss mehr Kompetenzen erhalten.


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Weniger Kompetenzen für Bierhoff?

Wie der Pay-TV-Sender berichtet, sei vorgesehen, dass Watzke "mehr Macht in sportlichen Belangen gegeben werden soll". In diesem Zusammenhang könnte Oliver Bierhoff, aktuell Direktor Nationalmannschaften und Akademie, künftig nur noch für den Akademiebereich zuständig sein. Die Luft für den Europameister von 1996 werde nach dem dritten schwachen Turnier in Folge dünner, sowohl innerhalb des DFB als auch in der Bundesliga werde die Kritik lauter. "Das Vertrauen in Bierhoff und seine Entscheidungen", heißt es bei Sky Sport, "ist auf allen Ebenen geschwunden". Nachdem Bierhoff am Rande des letzten Gruppenspiels gegen Costa Rica (4:2) erklärte, keinen freiwilligen Rücktritt in Betracht zu ziehen, könnte sein Einfluss künftig geringer ausfallen - das ist zum jetzigen Zeitpunkt allerdings spekulativ.

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