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·13. Mai 2025

Medien unisono: Schalke 04 hätte Abstieg verdient gehabt

Artikelbild:Medien unisono: Schalke 04 hätte Abstieg verdient gehabt

Der Klassenerhalt des FC Schalke 04 ist noch gar nicht sicher und doch wird allgemein zurecht davon ausgegangen, dass dieser eingefahren werden wird. Drei Punkte und vierzehn Tore Vorsprung vor Braunschweig sollten auch im Fall einer schlimmen Klatsche gegen die SV Elversberg reichen. Verdient aber, da sind sich zwei renommierte Medien einig, hätte Schalke diesen Klassenerhalt nicht.

Immer noch könnte Schalke die Saison 2024/25 auf Rang 12 beenden, solle man selbst gegen Elversberg gewinnen und Darmstadt 98 kein Sieg am letzten Spieltag gelingen. Damit wäre immerhin die bisher schlechteste Platzierung in der Vereinsgeschichte – Rang 12 der 2. Bundesliga in der Saison 1988/89 – nicht unterboten, bis aufs voraussichtlich schlechtere Torverhältnis als damals. Doch wenn es schlecht läuft, wird Schalke 04 sogar auf den 15. Rang zurückfallen, verschlechtert damit seine Chancen enorm, in der kommenden DFB-Pokalsaison die 2. Runde zu erreichen.


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Ohnehin hätte man dann den Klassenerhalt nur geschafft, weil die Konkurrenz so schwach war, wie sie in dieser Saison eben war. Regensburg abgeschlagen, Ulm kommt maximal auf 32 Punkte. Eine einzige gute Phase mit sieben Punkten im Dezember bewahrt S04 also davor, den Gang in die 3. Liga antreten zu müssen oder dies zumindest in der Relegation befürchten zu müssen.

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Foto: IMAGO

Schalke bleibt nur wegen Schwäche der Konkurrenz Zweitligist

Den Abstieg verdient hätte diese Mannschaft genauso wie diese Clubführung, urteilen gleich zwei nah mit dem FC Schalke 04 befassten Medien dann auch. Für Sky fällt Dirk große Schlarmann dieses drastische Urteil. Schlimmer noch sei, dass Besserung nicht in Sicht sei: „Die millionenschweren Fehlentscheidungen beim Personal und der Glaube, einen so großen Verein wie Schalke ohne Branchenkenntnisse, Adressbuch und ohne starken Mann an der Spitze führen zu können, sind nur schwer zu korrigieren.“ Dies zu korrigieren, dafür müsste man sich aber diese Fehleinschätzung erst einmal eingestehen. Stattdessen werde wie „im Kindergarten“ die Schuld für die Misere zwischen altem und neuem Schalke hin- und hergeschoben.

In der WAZ bilanziert Sebastian Weßling ähnlich: „Der Absturz in die 3. Liga wurde hauptsächlich wegen der Schwäche der Konkurrenz vermieden, verdient hätte ihn sich dieser noch immer so große Klub mit dem furchtbaren Fußball auf dem Rasen und den vielen Fehlentscheidungen daneben.“ Nun könne nur noch helfen, dies alles „sehr, sehr gründlich und sehr gnadenlos“ aufzuarbeiten.

Ob das gelingt, wird die Zeit unter dem neuen sportlichen Chef Frank Baumann zeigen, welche de facto bereits begonnen hat.

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